Meinung

Parteivorsitz

Blitzableiter für die SPD gesucht


Im Gegensatz zu Saskia Esken will Norbert Walter-Borjans (l.) nicht mehr als SPD-Vorsitzender kandidieren. Als möglicher Nachfolger wird Generalsekretär Lars Klingbeil gehandelt.

Im Gegensatz zu Saskia Esken will Norbert Walter-Borjans (l.) nicht mehr als SPD-Vorsitzender kandidieren. Als möglicher Nachfolger wird Generalsekretär Lars Klingbeil gehandelt.

Politik schreibt manchmal seltsame Geschichten: Vor rund zwei Jahren noch hat Norbert Walter-Borjans erklärt, seine SPD brauche gar nicht erst mit einem Kanzlerkandidaten anzutreten. Nun kündigt er dem Parteivorstand an, nicht wieder für den Vorsitz zu kandidieren, und meldet: Mission accomplished, Mission erfüllt. Die Sozialdemokraten sind mit Olaf Scholz in den Wahlkampf gezogen, den sie nicht als Parteichef haben wollten, und sie haben gut daran getan. Dieses Wochenende ist er als designierter Bundeskanzler in Rom. Doch was hat Walter-Borjans mit diesem Erfolg zu tun, den der SPD vor wenigen Monaten niemand zugetraut hat?

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat