Meinung

Außenpolitik

Bergkarabach: Berlin darf nicht schweigen


Ethnische Armenier aus Bergkarabach sitzen in einem Lastwagen auf dem Weg nach Goris in der Region Syunik. Nach der Eroberung des Gebietes Berg-Karabach durch Aserbaidschan wächst die Zahl der nach Armenien flüchtenden Menschen.

Ethnische Armenier aus Bergkarabach sitzen in einem Lastwagen auf dem Weg nach Goris in der Region Syunik. Nach der Eroberung des Gebietes Berg-Karabach durch Aserbaidschan wächst die Zahl der nach Armenien flüchtenden Menschen.

Die Konfliktparteien sollten an den Verhandlungstisch zurückkehren, hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock vor einigen Tagen im Weltsicherheitsrat gefordert. Viel mehr ist dem offiziellen Deutschland seither nicht zum Einmarsch der aserbaidschanischen Armee in Bergkarabach eingefallen und zu der Angst der dortigen Armenier vor einem Genozid. Vor Monaten schon nicht, als Aserbaidschans autokratischer Herrscher Ilham Alijew den Latschin-Korridor blockieren ließ, um die armenische Bevölkerung von Lebensmittel-, Medikamenten- und Treibstofflieferungen abzuschneiden.

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