Meinung

Schieflage

Baywa-Krise wird noch weitere Kreise ziehen


Das Logo des größten deutschen Agrarhändlers am Stammsitz in München. Der Konzern ist hoch verschuldet und hat ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben.

Das Logo des größten deutschen Agrarhändlers am Stammsitz in München. Der Konzern ist hoch verschuldet und hat ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben.

Plötzlich waren sie da, die knapp sechs Milliarden Euro Schulden bei der Baywa, und produzierten steigende Zinszahlungen. Wie die Finanzkrise beim traditionsreichen Agrarkonzern so schnell so virulent werden konnte, darüber staunen die Laien und die Fachleute wundern sich. Noch am 20. Juni hatte Vorstandschef Marcus Pöllinger wissen lassen, dass auf dem - wie man heute weiß sinkenden - Baywa-Schiff alles im Griff sei. Am 12. Juli rief er in einer offenbar verspäteten Ad-hoc-Meldung nach einem Sanierungsgutachten. Da kann doch irgendetwas nicht stimmen, vermuten Aktionsärsschützer zu Recht.

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