Nahostkonflikt

Angehörige von Geiseln hoffen auf Hilfen aus Berlin

or mehr als 40 Tagen haben Hamas-Terroristen etwa 240 Menschen entführt. Unter ihnen auch viele Kinder. Die Angehörigen können ihre Verzweiflung kaum in Worte fassen.


Familien und Freunde von der Hamas entführten Geiseln, fordern mit einem fünftägigen "Marsch für die Geiseln" von Tel Aviv zum Büro des Premierministers die Freilassung der Geiseln.

Familien und Freunde von der Hamas entführten Geiseln, fordern mit einem fünftägigen "Marsch für die Geiseln" von Tel Aviv zum Büro des Premierministers die Freilassung der Geiseln.

Von Lara Voelter

Stundenlang war sie nahe des Gazastreifens mit ihren beiden Töchtern im Pyjama über Felder gerannt, um den Hamas-Terroristen zu entkommen, sagt Batsheva Yahalomi Cohen. Dabei trug die junge Frau ihre 20 Monate alte Tochter auf dem Arm. Ihre ältere Tochter, zehn, rannte neben Cohen. Wenn ihnen die Kraft ausging, legten sie sich aufs Feld - in der Hoffnung, für tot gehalten zu werden, sollten die Terroristen auftauchen. So erzählt es Cohen auf einer Pressekonferenz im Haus der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin. Cohen ist eine von drei Angehörigen, die in die Hauptstadt gereist sind, um die deutsche Politik um Unterstützung zu bitten.

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