Kainzmühle
Ruderboot kentert: Mädchen (14) ertrinkt in Stausee
25. Juli 2016, 7:19 Uhr aktualisiert am 25. Juli 2016, 7:19 Uhr
Eine Bootsfahrt auf dem Kainzmühl-Stausee endete für fünf Jugendliche mit einer Tragödie. Ein 14 Jahre altes Mädchen kam dabei ums Leben.
Laut Polizeibericht verbrachten die Jugendlichen zusammen mit ihren Eltern das Wochenende in der Nähe des Stausees bei Kainzmühle (Gemeinde Tännesberg). Am Freitagabend gegen 20 Uhr wollten die drei Jungen und die beiden Mädchen auf dem See eine Bootsfahrt unternehmen. Etwa 50 Meter vom Ufer entfernt kenterte jedoch plötzlich ihr Ruderboot. Die Jugendlichen schwammen daraufhin zurück zum Ufer. Doch nur vier von ihnen kamen dort an: Das 14-Jährige Mädchen, das an letzter Stelle schwamm, blieb verschwunden.
Ihre Freunde alarmierten daraufhin sofort die Polizei, die umgehend eine große Rettungsaktion in die Wege leitete, Obwohl die Wasserwacht mit Rettungsschwimmern und Tauchern die ganze Nacht nach der 14-Jährigen suchte, blieb das Mädchen verschwunden. In den Morgenstunden wurde die Suche kurz unterbrochen, später aber mit zusätzlichen Polizeihubschraubern und Suchhunden wieder aufgenommen. Insgesamt waren mehr als 250 Einsatzkräfte vor Ort, die dabei bis an die Grenzen ihrer körperlichen Belastbarkeit gingen. Doch erst am Sonntagnachmittag gegen 17 Uhr brachte die Suche traurige Gewissheit: In fünf Metern Tiefe fanden Taucher den leblosen Körper der 14 Jährigen. Das Mädchen war offenbar untergegangen und ertrunken. Die weiteren Ermittlungen zu dem tragischen Unfall hat nun die Kripo Weiden aufgenommen.