Nachdem am Dienstag aus dem Brücklsee menschliche Überreste geborgen wurden, ergab eine rechtsmedizinische Untersuchung, dass es sich um männliche Leichenteile handelt.

Am Donnerstag erfolgte die rechtsmedizinische Untersuchung der Leichteile am rechtsmedizinischen Institut in Erlangen. Die Rechtsmediziner konnten herausfinden, dass es sich bei der Leiche um einen Mann handelt. Zudem zeigte die Untersuchung, dass der Leichnams wohl schon über zehn Jahre im See liegen könnte. Hinweise, die eine Gewalttat vermuten lassen könnten, ergaben sich nicht.

Weitere Hinweise zur Identität des Leichnams ergaben sich bisher nicht. Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg konzentriert sich nun auf den Abgleich mit bekannten, auch länger zurück liegenden Vermisstenfällen.

Diese Ermittlungsschritte werden in den kommenden Tagen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Amberg und den Erlanger Rechtsmedizinern durchgeführt.

Bereits am Mittwochnachmittag fanden Spurensicherer der Kripo Amberg, die insbesondere den Auffindeort nochmals in Augenschein nahmen, im Wasser einen Unterschenkelknochen. Dieser wurde den bisherigen Leichenteilen zugeordnet.

Im Verlauf der kommenden Woche ist der Einsatz von Polizeitauchern für weitere Suchmaßnahmen im Brücklsee angedacht.