Ministerrat

EU vertagt Entscheidung über Zeitumstellung


Eigentlich sollte die Zeitumstellung in der EU schon in diesem Jahr Geschichte sein. Stattdessen kommen die Verhandlungen nur langsam voran.

Eigentlich sollte die Zeitumstellung in der EU schon in diesem Jahr Geschichte sein. Stattdessen kommen die Verhandlungen nur langsam voran.

Die neue Zeit braucht noch Zeit. Als die Verkehrsminister der EU am Donnerstag in Luxemburg wieder einmal die Abschaffung der Uhrenumstellung auf dem Tisch hatten, beschlossen sie erst einmal gar nichts. Außer der Forderung nach mehr Zeit. Das ursprünglich anvisierte Ziel, die zweimal jährliche Dreherei an den Uhren im Jahr 2021 abzuschaffen, gerät immer weiter aus dem Blick. Das Thema wird zunehmend lästig. Anfang des Monats hatte Rumänien, das derzeit die halbjährlich wechselnde EU-Ratspräsidentschaft innehat, in einem Dokument den Stand lapidar so beschrieben: "Es scheint, dass die meisten Mitgliedstaaten mehr Zeit benötigen." Das ist noch untertrieben. Genau genommen kommt man nicht von der Stelle. Keine Regierung hat sich bisher offiziell positioniert, ob sie dauerhaft die Sommerzeit oder die im Winter übliche Normalzeit einführen will - auch Deutschland nicht.

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