Live-Ticker

Deutschland wählt: Die Bundestagswahl im Live-Ticker


Heute wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt.

Heute wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt.

Von Redaktion idowa

Die Union mit Kanzlerin Angela Merkel hat die Bundestagswahl trotz deutlicher Verluste klar gewonnen.

Laut Angaben des Bundeswahlleiters sind alle Wahlkreise ausgezählt. Damit ist ein vorläufiges Ergebnis der Bundestgaswahl vorhanden. Die Volksparteien erleiden dramatische Verluste, die CDU/CSU kommt auf 33 Prozent der Stimmen, die SPD kommt auf 20,5 Prozent. Die AfD wird mit 12,6 Prozent die drittstärkste Partei im Bundestag. Die FDP ist mit 10,7 Prozent wieder im Bundestag vertreten. Die Linke erhält 9,2 Prozent der Stimmen und die Grünen 8,9 Prozent. Hier finden Sie unseren Liveticker vom Wahlabend zum Nachlesen:

23.15: Noch sind nicht alle Stimmen ausgezählt, an den Zahlen wird sich aber nicht mehr viel ändern. Wir verabschieden uns jetzt vom Ticker und wünschen unseren Lesern noch einen wunderschönen Abend und eine gute Nacht.

22.57: Der Plenarsaal im Landshuter Rathaus hat sich erkennbar geleert. Obwohl die Auszählung der letzten Stimmkreise immer noch auf sich warten lässt, sind alle Entscheidungen längst gefallen. Der Bürgerentscheid "Pro ÖPNV" wurde mit rund 68 Prozent der Stimmen deutlich angenommen. Spannender verlief es bei der Entscheidung um den Bau einer Westtangente. Da sowohl der Bürgerentscheid "Pro Westtangente" als auch der Bürgerentscheid "Contra Westtangente - Für den Erhalt der Isarauen" eine Mehrheit fanden, musste die Stichfrage die Entscheidung bringen. Hier stimmten nach Auszählung von 72 der insgesamt 75 Stimmbezirke 61,18 Prozent der Wähler für den Bau der neuen Trasse.

22.45: Eine Analyse zur Landratswahl in Regen finden Sie hier: Ebner kommt bei Landratswahl auf 38,86 Prozent, Röhrl auf 46,88 Prozent

22.35: Hunderte Menschen haben nach der Bundestagswahl in mehreren Großstädten gegen die rechtsnationale AfD protestiert. Allein vor dem Gebäude der AfD-Wahlparty am Alexanderplatz in Berlin versammelten sich rund 1.000 Menschen. Sie versuchten mit lauten Pfiffen die Veranstaltung zu stören und riefen Parolen wie "Haut ab, haut ab" und "AfD Rassistenpack".

22.32: 75,5 Prozent der Wahlberechtigten im Wahlkreis Schwandorf/Cham gehen zur Wahl, was ein Plus von 9,9 Prozent ist. Das Endergebnis steht indes auch fest. 48,1 Prozent der Stimmen entfallen auf die CSU und damit den Abgeordneten Karl Holmeier. Die SPD kann in der Erststimmen-Abgabe 24,2 Prozent erlangen. Für die Freien Wähler langt es zu 9,7 Prozent. Die Linke erreicht 4,9 Prozent, die FDP kommt auf 4,6 Prozent. Bei den Grünen sind es 3,9 Prozent und die ÖDP erreicht 2,3 Prozent der Stimmen. Beim Zweitstimmenergebnis kommt die CSU auf 41,4 Prozent und dahinter kommt die AFD. Fast jeder Zweite (17,4 Prozent) gab ihr die Stimme. Die SPD kommt mit 16,2 Prozent mit etwa einem Prozent weniger Stimmen hinter die AFD. Die Liberalen wählen 6,6 Prozent der Wahlberechtigten im Stimmbezirk 234 und bei für die Freien Wähler gibt's 5,1 Prozent. Die Linken und Grünen erreichen 4,6 und 4,5 Prozent.

21.53: Im Landkreis Regen wird es eine Stichwahl geben. Lesen Sie hier alles zur Wahl des Landrats: Der Landkreis wählt einen neuen Landrat

Video zum Thema:

21.46: Karl Holmeier (CSU) aus dem Wahlkreis Schwandorf/Cham äußert sich zu seinem Wahlsieg.

21.44: Cham: Alle 156 Wahlbezirke in den 39 Gemeinden im Landkreis Cham sind ausgezählt. Der Bundestagsabgeordnete Karl Holmeier kann in seinem Heimatlandkreis 55,1 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen und zieht damit wieder in den Bundestag ein. Für die SPD sind 15,7 Prozent, die Freien Wähler bekommen 12,3 Prozent. Bei den Zweitstimmen ist das Bild indes eines, das die Politik im Landkreis konsterniert. Eine AFD zieht mit 18 Prozent der Stimmen an der SPD vorbei, die mit 13,5 Prozent nur Platz drei erreicht. Bei der CSU machen 42,7 Prozent ein Kreuzchen.

21.42: Landshut: Auch die Zweitstimmen für den Wahlkreis 228 sind ausgezählt: CSU 39,4 Prozent; AfD 14,6; SPD 13,1; FDP 10,1; Die Grünen 7,2; Freie Wähler 5,5; Die Linke 4,8; Sonstige 5,1 Prozent.

21.41: Noch ist das Ergebnis aus Landshut nur vorläufig, aber es dürfte sich nichts mehr daran ändern. Es siegt Florian Oßner (CSU) mit 39,6 Prozent. Damit erhielt er 13,5 Prozent weniger, als noch vor vier Jahren. Dahinter landet auf Rang zwei Anja König (SPD) mit 13,6 Prozent, vor Günter Straßberger, der aus dem Stand für die AfD 12,6 Prozent holte. Weit über dem landesweiten Durchschnitt der Freien Wähler landete Hubert Aiwanger bei 11,7 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Nicole Bauer (FDP) mit 8,5, Petra Seifert (Die Grünen) mit 6,5, Erkan Dinar (Die Linke) mit 3,6, Stefan Zellner (ÖDP) mit 2,1 und Florian Geissenfelder (Bayernpartei) mit 1,8 Prozent.

21.33: Landshut: Wir sind auf der Zielgeraden angekommen - 362 von 363 Wahlbezirke sind ausgezählt. Erfreulich ist die hohe Wahlbeteiligung, die bei 77,54 Prozent liegt Zum Vergleich: Vor vier Jahren waren lediglich 65,58 Prozent an die Wahlurnen getreten.

21.31: Die Wahlkreise Deggendorf und Rottal-Inn sind ausgezählt. In Deggendorf zieht Thomas Endl (CSU) mit 44,1% als Direktkandidat in den Bundestag ein. Im Wahlkreis Rottal-Inn macht Max Straubinger (CSU) mit 45% das Rennen.

21.22: Jetzt ist noch mal Bewegung auf der Leinwand im Plenarsaal des Landshuter Rathauses gekommen. Denn auf einen Schlag sind sämtliche Ergebnisse aus Stadt und Landkreis Kelheim in das Gesamtergebnis eingeflossen. In der Region Kelheim hat CSU-Kandidat Florian Oßner deutlich stärker abgeschnitten als in der Stadt Landshut und liegt nun bei 40,7 Prozent. Anja König (SPD) kommt nun auf 15,2 Prozent, AfD-Kandidat Günter Straßberger auf 14,2 Prozent. Alle anderen Kandidaten liegen unter zehn Prozent. Mittlerweile sind 249 von 379 Wahlbezirke ausgezählt, die Wahlbeteiligung liegt bei 75,62 Prozent. Es fehlen noch die Ergebnisse aus dem Landkreis Landshut.

21.20: Cham: Die CSU erreicht nachdem beinahe alle Stimmbezirke ausgezählt sind 55 Prozent der Erststimmen. Die SPD kommt auf 15,8 Prozent und diei Freien Wähler auf 12,2 Prozent. Bei den Zweitstimmen kommt die CSU auf 42,8 Prozent, die SPD auf 13,6 Prozent und die FDP auf 7 Prozent. Die AFD erreicht 17,6 Prozent.

Bei anderen Parteien ist das Ergebnis für deren Direktkandidaten deutlich und es werden erste Konsequenzen gezogen. Gerade einmal zwei Prozent der Menschen im Wahlkreis Cham/Schwandorf haben den Direktkandidaten der ödp, Dr. Stefan Scheingraber, gewählt. "Sehr enttäuschend", macht Scheingraber gar keinen Hehl daraus, dass er auf mehr Stimmen gehofft hätte. Erstmals war der Arzt und Theologe für die Ökopartei angetreten. Doch nun verabschiedet er sich auch schon wieder aus der Politik: "Ich strebe das Diakonat an und dazu passt keine parteipolitische Festlegung." Wenn also am Montagabend der neue Kreisvorstand der ödp gewählt wird, wird Scheingraber sein Amt als stellvertretender Kreisvorsitzender niederlegen.

21.17: Karl Holmeier zieht mit deutlichen Verlusten wieder als Direktkandiat der CSU in den Bundestag ein.

21.15: Laut ersten Hochrechnungen werden 218 der 631 Sitze auf die Union entfallen. Die SPD erhält 138 Sitze, die AFD 88 Sitze. Auf die FDP kommen 69, auf die Grünen 60 und auf die Linke 58 Sitze.

21.06: Der Veldener Florian Oßner wird den Wahlkreis Landshut-Kelheim wieder im Bundestag vertreten. In einer ersten Stellungnahme sagte der CSU-Politiker: "Von dieser Wahl haben vor allem die kleinen Parteien profitiert - zu Lasten der Großen Koalition. Der Einzug der AfD wird eine Klimaveränderung im Bundestag mit sich bringen. Wir stellen uns der Regierungsverantwortung, die Koalitionsverhandlungen werden aber sehr schwierig werden." Zu seinem eigenen (wohl recht dürftigen) Ergebnis will er sich momentan noch nicht äußern.

21.04: Straubing: "Wir haben unsere Primärziele mit Bravur geschafft - und oben drauf sind wir noch drittstärkste Kraft", sagt Karl-Max Neumeier, Schriftführer bei der AfD, Kreisverband Straubing-Bogen/Regen: "Wir sind hochzufrieden. Corinna Miazga wird in den Bundestag einziehen."

21.02: Regensburg: Dr. Astrid Freudenstein wird über die Landesliste nicht in den Bundestag kommen. Das Ergebnis der CSU in Bayern war nicht gut genug. Dafür hat es Ulrich Lechte von der FDP über die Landesliste geschafft. Stefan Schmidt von den Grünen hofft noch. Er will sich noch nicht freuen.

20.51: Dr. Gerald Schneider analysiert den Wahlsieg von Angela Merkel: Pyrrhussieg der Kanzlerin

20.44: Der AfD-Kandidat aus Landshut Günter Straßberger (derzeit 12,7 Prozent): "Ich bin zufrieden. Wir haben das erreicht, was realistisch war. Mit dem Ergebnis kann ich gut leben. Für mich und für die AfD geht es jetzt weiter." Eine realistische Chance, den Einzug in den Bundestag zu schaffen, hat Straßberger indes nicht."

20.39: Die vorläufige Wahlbeteiligung in Straubing: 68,24%. Das sind vier Prozent mehr als 2013. Mehr Wähler als noch vor vier Jahren haben per Brief abgestimmt. In den Lokalen war die Beteiligung zwischen 30 und 50 Prozent.

20.38: "Für die Union ist heute ein schwerer Tag", sagt Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Dennoch gratuliert er dem Direktkandidaten Alois Rainer zu seinem erneuten Einzug in den Bundestag. "Er ist kraftvoll und engagiert", sagt Pannermayr.

20.33: "Ich bin zufrieden!" Auf diesen kurzen Nenner bringt Marius Brey, Direktkandidat der Linken im Landkreis Cham, sein Fazit am Wahlabend. Das Ergebnis im Landkreis Cham doch liegt im Rahmen des Erwarteten, doch besonders zufrieden ist er mit Blick auf das Bayern-Ergebnis. "Da haben wir unseren Stimmenanteil verdopptelt."

Mit einem Weißbier stößt Frank Aumeier, Direktkandidat der Freien Wähler, auf das Ergebnis an. In den meisten Stimmbezirken liegt er bei den Erststimmen jenseits der zehn Prozent. Was den Chamer aber schockiert, ist das gute Abschneiden der AfD, die zweistärkste Kraft im Landkreis Cham wurde.

20.31: Landau: Max Straubinger gewinnt auch im Wahlbezirk Landau, in dem er sein Wahlkreisbüro unterhält. Allerdings ist es für den CSU-Kandidaten ein krachender Fall nach unten. Während er bei der letzten Bundestagswahl in der Stadt Landau noch 57,7 Prozent errungen hatte, gab es dieses Mal für ihn nur 41,6 Prozent zu holen.Grund dafür war vor allem das starke Abschneiden von Stepahn Protschka (AfD), der 16 Prozent der Stimmen erhielt und damit gleich viele Wähler hatte wie Florian Pronold (SPD).

20.21: Erste Ergebnisse aus dem Landkreis Regensburg: Peter Aumer, CSU 47% Armin Bauer, AfD 14,2% Dr. Tobias Hammerl, SPD 12,8% Tobias Gotthardt (FW) 7,1% Ulrich Lechte, FDP 10% Es folgen Lechte, Schmidt, Linke
Zweitstimme: CSU 44,6%, AfD 15,9%, SPD 12,4%, FDP 7,0%, ÖDP 6,8%, Linke 4,0%, Grüne 5,2%,
Stefan Schmidt (Grüne) zum Ergebnis: "Ich bin zwiegespalten. Einerseits das Ergebnisse gegenüber der letzten Wahl eine leichte Verbesserung ist, andererseits hat sich eine Kraft außerhalb des demokratischen Spektrums etabliert, das wird in Zukunft eine große Aufgabe sein. Die Grünen haben ihr Ziel, einen zweistelligen Wert zu erreichen, verfehlt. Wobei ich mit den Ergebnissen in Regensburg sehr zufrieden bin. Der sehr engagierte Wahlkampf vor Ort hat sich offenbar bezahlt gemacht, die Arbeit unserer Partei hat sich gelohnt. Momentan zittere ich, ob ich den Einzug in den Bundestag schaffe. Wenn die Grünen Bayernweit ein Ergebnis von über 10,5 erreichen, dann könnte er es schaffen und wenn die CSU mit den Zweitstimmen unter 50 Prozent, dann gibt es Ausgleichsmandate."

20.18: Die Hälfte der Wahlbezirke in Cham/Schwandorf ist ausgezählt. Dabei ergibt sich folgendes Ergebnis bei den Erststimmen: Die CSU erreicht 55,9 Prozent, die SPD kommt auf 15,3 Prozent und die Freien Wähler schaffen 12,7 Prozent. Zweitstimmen: Die CSU kann 43,2 Prozent auf sich verbuchen, die AFD setzt sich mit 17,3 Prozent vor die SPD (13,7). Die FDP schafft immerhin 7,9 Prozent der Parteistimme auf sich zu vereinigen.

20.16: Landshut: 68,4 Prozent Zustimmung für den Bürgerentscheid "Mehr ÖPNV" nach 11 von 75 Stimmbezirken - für Prof. Dr. Frank Palme von der Bürgerinitiative "Busse, Baby!" ein wahres "Traumergebnis": "Ich bin sehr erfreut über diese deutliche Mehrheit. Das ist für mich eine sehr wichtige und zukunftsträchtige Entscheidung, die der Wähler hier getroffen hat."

20.14: Cham: Die SPD landet in den meisten der bisher ausgezählten Wahlbezirke (46 von 156) bei den Zweitstimmen hinter der AFD. Lediglich in der Gemeinde Lohberg kommt sie auf beinahe die selbe Quote. Hier holen die Sozialdemokraten auch bei der Erststimme 20,4 Prozent, was in vielen anderen bisher ausgezählten Gemeinden ein kaum erreichbarer Wert ist. Die Partei Für das Vaterland - Ewald Ehrl erreicht in den Gemeinden Gleißenberg 7,9 Prozent und in Lohberg 5 Prozent. Die Linken verzeichnen in fast allen bisher ausgezählten Gemeinden kaum Stimmen. In der Heimatgemeinde von Marius Brey kommt die Partei bei der Erststimmenauswertung auf 9,3 Prozent. Bei den Zweitstimmen sind es 5,6 Prozent.

20.12: Die Straubinger Wahlbezirke sind ausgezählt. Das vorläufige Ergebnis der Erststimmen: 43,4% CSU, 19% SPD, 15% AfD. Bei den Zweitstimmen: 38,7% CSU, 17,2% AfD, 14,6% SPD, 9,5% FDP, 6,4% Grüne, 6,1% Die Linke.

20.06: Das erste Drittel der Stimmbezirke in Cham ist ausgezählt. Nach derzeitigem Stand verliert die CSU bei den Erststimmen im Vergleich zu 2013 fast 8,87 Prozent der Stimmen im Wahlkreis Schwandorf/Cham. Die SPD verliert knapp 1,61 Prozent Verlust. Stark dazu gewinnen die Freien Wähler mit 6,6 Prozent. Bei den Zweitstimmen gehen der CSU 13,7 Prozent der Wähler verloren. Zweitstärkste Kraft wird hier die AfD mit einem Zuwachs von 14,16 Prozent.

20.05: Es läuft in der Causa Westtangente in Landshut tatsächlich auf die Stichfrage hinaus. Eine Zweidrittelmehrheit befürwortet in Bürgerentscheid I den Bau der Trasse. Allerdings scheint auch Bürgerentscheid II, in dem der Erhalt der Isarauen gefordert wird, eine knappe Mehrheit zu finden. Somit muss die Stichfrage die Entscheidung bringen. Und hier zeichnet sich nach der Auszählung von 11 von 75 Stimmbezirken mit 62 Prozent Zustimmung momentan eine klare Mehrheit für den Bau der Westtangente ab.

20.04: Peter Stranninger, Fraktionsvorsitzender der SPD im Straubinger Stadtrat, ist vom schlechten Abschneiden der SPD in der Stadt Straubing überrascht: "Damit habe ich nicht gerechnet. Johanna Uekermann war eine hervorragende Kandidatin, die einen engagierten Wahlkampf geführt hat."

19.57: Dr. Adolf Herpich, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, ist vom Ausgang der Wahl nicht überrascht. "Jetzt kommt es darauf an, was die Politiker daraus machen." Zum Ergebnis der Freien Wähler in der Stadt Straubing sagt er: "Wir sind keine Bundespartei. Unser Schwerpunkt liegt in den Kommunen, bayernweit haben wir immer gute Ergebnisse erzielt."

19.56: Das Ergebnis der Erststimmen im Wahlkreis Landshut-Kelheim verfestigt sich immer mehr. Mittlerweile sind 55 von 379 Wahlbezirke ausgezählt. Florian Oßner (CSU) kommt auf 35,2 Prozent. Anja König (SPD) 16,0. Günter Straßberger (AfD) 11,9. Nicole Bauer (FDP) 11,1. Petra Seifert (Die Grünen) 10,3. Hubert Aiwanger (Freie Wähler) 7,2. Erkan Dinar (Die Linke) 5,1. Stefan Zellner (ÖdP) 2,0. Florian Geisenfelder (Bayernpartei) 1,2.

19.54: Michael A. Birk der Kreisvorsitze der FDP Straubing-Stadt, über das Wahlergebnis der FDP in der Stadt Straubing: "Wir sind sehr zufrieden, wir sind stolz." Die Stimmung bei der Wahlparty der FDP im Gasthaus "Zur schönen Aussicht" am Bogenberg sei dementsprechend sehr gut.

19.52: In Deggendorf sind 46 der 48 Bezirke ausgezählt. Das Direktmandat wird wohl Thomas Erndl (CSU) mit 40,78% erhalten. Hinter ihm folgt Rita Hagl-Kehl (SPD) mit 14,10%
Bei den Zweitstimmen schneidet die CSU mit 37,19% ab. Die SPD erhält 13,66%. Die AFD wird mit 17,89% zweitstärkste Kraft. Grüne (6,82%), FDP (9,51%) und die Linke (7,49%)

19.45: Der Lärmpegel steigt im Landshuter Rathaus, denn die ersten Ergebnisse der Bürgerentscheide flimmern über die Leinwand. Auf der Basis von 3 von 75 Stimmbezirken zeichnet sich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt eine klare Zustimmung für einen besseren ÖPNV ab. Knapp 70 Prozent haben hier mit Ja gestimmt. Erheblich knapper dürfte die Entscheidung um den Bau einer Westtangente ausfallen. Zwar sind 72 Prozent aktuell dafür, aber parallel gibt es den Entscheid, in der der Erhalt der Isarauen gefordert wird. Hier steht es momentan 48:52 Prozent. Sollten beide Entscheide mehrheitlich angenommen werden, würde die Stichfrage den Ausschlag geben. Mehr zu den Bürgerentscheiden in Landshut lesen Sie hier: Bürgerentscheide Westtangente und ÖPNV - alle Infos

19.41: In der Schnellmeldung des Landratsamtes Straubing-Bogen sind für den Wahlkreis Straubing folgende Ergebnisse nach 210 von 293 Wahlbezirken verzeichnet:
Erstimmen: 47,14 % für Alois Rainer (CSU), 17,36 % für Johanna Uekermann (SPD)
Zweitstimmen Wahlkreis Straubing 41,59 % CSU, 18,07 % AfD, 14,21 % SPD, 7,99 % FDP, 4,54 % Die Linke, 4,68 % Grüne, 4,10 % Freie Wähler

19.34: Die SPD macht ernst: "Wir werden keine Koalitionsverhandlungen mit der Union führen." Das sagt SPD Fraktionschef Thomas Oppermann im ZDF

19.26: Im Wahlkreis Rottal-Inn sind bisher 12 der 36 Wahlbezirke ausgezählt. Für den Direktkandidaten der CSU Max Straubinger sieht es mit bisher 47,76% sehr gut aus. Mit der Zweitstimme holt die CSU 44,47%. Die AFD ist mit 15,28% im Moment zweitstärkste Kraft. Die SPD kommt auf 12,21%

19.22: Landshut: Wir haben es tatsächlich geschafft, ein zufriedenes SPD-Gesicht zu finden: "Ich bin sehr glücklich mit meinem Ergebnis", sagt Direktkandidatin Anja König. Derzeit liegt sie im Wahlkreis 228 mit 16,5 Prozent der Stimmen (auf der Basis von zehn Prozent der Wahlbezirke) auf Rang zwei - deutlich hinter CSU-Mann Florian Oßner (33,8 Prozent). Die Ansprüche bei der SPD sind wahrlich bescheiden geworden. Zugleich ist sich Anja König sicher: "Die SPD wird für eine Große Koalition definitiv nicht mehr zur Verfügung stellen."

Video zum Thema:

19.20: In Cham macht man sich Gedanken, was das Ergebnis der AFD für Deutschland bedeutet.

19.16: In Straubing wird wohl Alois Rainer als Direktkandidat in den Bundestag einziehen. Über die Listen werden wohl Corinna Miazga (AFD) und Erhard Grundl (Grüne) mit einziehen.

19.14: Auch aus Regensburg gibt es erste Ergebnisse. Erststimme: Peter Aumer, CSU 36,4 Dr. Tobias Hammerl, SPD 18,8 Stefan Schmidt, Grüne 10,9 Armin Bauer, AfD 9,6 Ulrich Lechte, FDP 8,7 Irmgard Freihoffer, Linke 7,3 Tobias Gotthardt (FW) 7,1
Zweitstimme: CSU 38,3 SPD 16,3 Grüne 13,97 FDP 11,29 AfD 9,48 Linke 9,25

19.12: AfD-Chefin Frauke Petry sieht im Wahlerfolg ihrer Partei den Ansporn, in den kommenden vier Jahren im Bundestag den "Regierungswechsel für 2021" vorzubereiten. Sie freue sich "riesig über den Einzug", sagt sie im MDR-Fernsehen.

19.09: Landshut: 21 von 379 Wahlbezirken sind mittlerweile ausgezählt. Florian Oßner (CSU) steuert einem glanzlosen Sieg entgegen. Derzeit liegt er bei 34,3 Prozent, nachdem er vor vier Jahren noch 53,2 Prozent der Erststimmen auf sich verbuchen konnte. Das Direktmandat wird er sich trotz dieser erdrutschartigen Verluste sichern, denn mit zweitem Abstand folgt auf Platz zwei SPD-Kandidatin Anja König (16,7 Prozent). Petra Seifert (Die Grünen), Nicole Bauer (FDP) und Günter Straßberger (AfD) liegen dahinter nahezu gleichauf.

Video zum Thema:

19.03: Dr. Gerald Schneider analysiert die Hochrechnungen im Video:

18.58: Wahlkreis Schwandorf/Cham: Die CSU kommt bei der Erststimme nach einem ausgezählten Wahlbezirk auf 79,2 Prozent. Die SPD fällt auf 6,15 Prozent und liegt damit hinter den Freien Wählern mit 8,5 Prozent. In der Zweitstimmenauswertung ergibt sich nach Auszählung: Die zweitstärkste Kraft ist die AfD mit 27,3 Prozent. die CSU kommt auf 40, 9 Prozent und 7,6 Prozent für die FDP.

18.53: Die Landshuter Direktkandidatin Petra Seifert (Die Grünen): "Das ist kein gutes Ergebnis für die Demokratie. Es ist höchst bedenklich, dass eine rechtsextreme Partei wie die AfD in den Bundestag einzieht."

18.51: Bundeskanzlerin Angela Merkel äußert sich zum Wahlergebnis. Das Ergebnis sei ein klarer Auftrag zur Regierungsbildung, kündigt die Kanzlerin an.

18.50: Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz: "Das ist ein sehr schönes Ergebnis für die FDP. 2014 lagen wir in Umfragen noch bei zwei Prozent. Das Ergebnis der AfD ist der Beleg dafür, wie man mit Rechtspopulisten nicht umgehen sollte: Indem man sie in Politik und Medien permanent zum Thema gemacht hat. Das konnte man schon 30 Jahre lang in Österreich beobachten." Noch ein Satz zur Jamaica-Koalition: "Ich bin skeptisch. Denn es gibt viele Themen, wie etwa die Energiepolitik, wo es zwischen FDP und Grünen sehr schwierig werden wird."

18.37: Auch im Landkreis Straubing hat die Zahl der Briefwähler zugenommen.

18.32: Auch in Cham haben die Wahllokale geschlossen und die Auszählung beginnt.

18.30: Als Erster hat im Landshuter Rathaus CSU-Chef Dr. Thomas Haslinger seine Sprache gefunden: "Sollten sich die Prognosen bewahrheiten, wäre das eine Katastrophe für die Union. Man muss feststellen, dass die Wähler uns die Kehrtwende in der Flüchtlingsfrage nicht abgekauft haben. Das ist jetzt die Quittung dafür."

18.28: Auch die ARD hat mitlerweile eine Hochrechnung. Die Union kommt hier auf 32,7%, Die SDP auf 20,2%. Drittstärkste Kraft wird die AFD mit 13,4%. FDP (10,5%), die Linke (8,9%) und die Grünen (9,4%) ziehen auch in den Bundestag ein.

18.26: Ulrich Lechte (FDP) ist sehr zufrieden mit der Prognose seiner Partei. Wenn die Zahlen in Bayern den Bundeszahlen entsprechen, ist die Wahrscheinlich groß, dass er in den Bundestag über die Landesliste einzieht.

18.25: Die Wahlbeteiligung liegt laut des ZDF bei 77%. Eine Jamaikakoalition hätte wohl 346 Sitze.

18.21: Laut einer Prognose des Bayerischen Fernsehens erlebt die CSU ein historisches Debakel. Die Christsozialen stürzen von 49,4% im Jahr 2013 auf 38,5% ab

18.06: Die SPD-Spitze hat sich laut dpa und Focus nach dem historischen Absturz bei der Bundestagswahl einmütig dafür ausgesprochen, in die Opposition gehen.

18.03: Die FDP steht bei 10,5%, Linke und Grüne ziehen laut der 18-Uhr-Prognose mit 9% und 9,5% in den Bundestag ein.

18.00: Erste Prognose: Laut infratest dimap könnte die Union auf 32,5%, die SPD auf 20% kommen. Die AFD steht bei 13,5% und würde somit drittstärkste Kraft.

17:30: "Trinken mit den Linken": Dazu hatte Marius Brey mit seinem Wahlkampfteam in die Wasserwirtschaft geladen. Um kurz vor 17.15 Uhr sitzen die jungen Leute vor einem Breitbildfernseher, der Fernsehsender Phoenix läuft und die Anspannung steigt. Nicht mehr lange und es schlägt die Stunde der Wahrheit. Um 18 Uhr schließen die Wahllokale, die Urnen werden geleert und die Zählung beginnt. (Foto: nik)

17.20: Besonders spannend wird der heutige Abend für den Straubinger Erhard Grundl. Er steht für Bündnis'90/Die Grünen auf Platz acht der Bayern-Liste. Die jüngsten Umfragen sehen seine Partei in Bayern bei sieben Prozent. Damit würden nur die ersten sechs Kandidaten der Bayern-Liste in den Bundestag einziehen, Grundl ginge leer aus.

17.14: Bundesweit geht der Trend zur Briefwahl. Dies ist in Landshut nicht anders. Schon jetzt kann die Stadt einen neuen Rekord vermelden. Bis Freitagmittag wurden exakt 13.343 Briefwahlanträge für die Bundestagswahl gestellt. Für die drei Bürgerentscheide waren es etwas weniger, nämlich 12.385. Die bisherige Bestmarke, die von der Bundestagswahl 2013 stammt, wurde damit geradezu pulverisiert: Vor vier Jahren gaben "nur" 10.937 Landshuter ihre Stimme per Brief ab. Mehr dazu lesen Sie hier.

17.11: Übrigens: 2013 waren die Straubinger Wahlhelfer die schnellsten in ganz Deutschland. Um 20.37 Uhr waren damals alle Stimmbezirke ausgezählt. Ob sie heute wieder so fix sind?

17.00: Im Bundestagswahlkreis 228 Landshut-Kelheim bewerben sich heute neun Direktkandidaten für ein Bundestagsmandat. Klarer Favorit ist Florian Oßner (CSU), der sich bereits vor vier Jahren souverän das Direktmandat sichern konnte. Außerdem treten an: Anja König (SPD), Petra Seifert (Die Grünen), Hubert Aiwanger (Freie Wähler), Nicole Bauer (FDP), Günter Straßberger (AfD), Dinar Erkan (Die Linke), Stefan Zellner (ÖDP) und Florian Geisenfelder (Bayernpartei). Neben der Bundestagswahl wird in Landshut heute außerdem noch über zwei Bürgerentscheide abgestimmt. Einmal über den Bau einer Westtangente, zum anderen über eine deutliche Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Bezirkshauptstadt. Mit ersten Ergebnissen wird jedoch nicht vor 20 Uhr gerechnet.

16.51: Josef Laumer, der Landrat des Landkreises Straubing-Bogen, war schon nach gefühlten zwei Sekunden wieder aus der Wahlkabine verschwunden. "I hob ned lang überlegen müssen", meinte er lachend bei seiner Stimmenabgabe in Stallwang. Mehr dazu lesen Sie auch hier bei idowa+. (Foto: Anna Weber)

16.31: Neben diversen Politikern rufen auch Sportstars auf Twitter zum Wählen auf.

16.29: Dass die SPD nach der Union die zweitstärkste Kraft werden dürfte, daran besteht laut Umfragen kaum ein Zweifel. Aber wer wird drittstärkste Partei? Sowohl Linke, FDP, Grüne als auch die AFD haben eine Chance auf diesen Posten.

16.26: Auch online wird schon fleißig über die Bundestagswahl diskutiert. Der Hashtag auf Twitter lautet: #BTW2017

16.13: Bundeswahlleiter: Wahlbeteiligung bis 14 Uhr bei 41,1%. Der Trend aus den Großstädten setzt sich bundesweit nicht fort. Laut dem Bundeswahlleiter ist die Wahlbeteiligung zur Mittagszeit fast identisch mit der im Jahr 2013. Die Stimmen der Briefwähler sind in dieser Berechnung noch nicht enthalten. Bei den Briefwählern erwarten Experten in diesem Jahr Rekordzahlen.

15.19: Auch AFD-Listenkandidatin Corinna Miazga war schon wählen. Sie gab ihre Stimme in der Ulrich-Schmidl Mittelschule in Straubing ab. (Foto: Anna Rieser)

14.55: Auch Erhard Grundl, Listen- und Direktkandidat der Grünen, aus Straubing gab heute Mittag seine Stimme ab. Er wählte bei den Barmherzigen Brüdern an der Äußeren Passauer Straße. (Foto: Anna Rieser)

14.43: Der zweifellos jüngste Kandidat des Wahlkreises Schwandorf/Cham gab um 13 Uhr seine Stimme im Bürgerhaus Chamerau ab. Es ist seine erste Bundestagswahl - sowohl als Wähler als auch Kandidat. Der 20-Jährige ging für die Partei "Die Linke" in den Wahlkampf. (Foto: nik)

14.36: Es gehen wieder mehr Bürger wählen. Laut Mitteilungen der Landeswahlleiter mehrerer Großstädte sind bis Mittag mehr Menschen wählen gegangen, als im Jahr 2013. Bis 15.30 Uhr will der Bundeswahlleiter erste Zahlen zur Wahlbeteiligung in ganz Deutschland bekanntgeben. Zwei Bundesländer bilden hier eine Ausnahme. In Sachsen zeichnet sich noch keine Veränderung ab. In Thüringen scheit die Wahlbeteiligung sogar stark abzusinken.

13.48: In Bayern deutet sich heute eine höhere Wahlbeteiligung als noch vor vier Jahren an. In den meisten größeren Städten lag die Beteiligung bis Mittag höher als bei der letzten Wahl. In Regensburg gaben etwa bis 12 Uhr 26 Prozent der Wähler ihre Stimme ab - 2013 waren es zur selben Zeit nur 20 Prozent. "Die Urnengänger waren fleißiger als vor vier Jahren", sagte ein Sprecher des Wahlamts dazu.

12.23: Auch der Bundestagsabgeordnete Karl Holmeier (CSU) hat seine Stimme abgegeben. Seit 2009 vertritt er den Wahlkreis Schwandorf/Cham. In seiner Heimatgemeinde Weiding findet dieses Mal eine wahlstatistische Auswertung zu Altersstruktur und Geschlecht der Wähler statt. (Foto: nik)

12.11: Für viele junge Menschen ist es heute die erste Bundestagswahl, bei der sie ihre Stimme abgeben dürfen. So auch bei Lukas Rottbauer, der heute Vormittag in Oberalteich zum ersten Mal wählte. Er findet es wichtig, dass auch die Jungen zum Wählen gehen: "Das ist gelebte Demokratie". Mehr dazu lesen Sie auch hier bei idowa+. (Foto: Susanne Beck)

11.01: Auch Johanna Uekermann, die Bundesvorsitzende der Jusos, hat schon gewählt: Sie gab ihre Stimme heute Morgen um Punkt 8 Uhr in Mitterfels ab. Der Grund: Sie musste gleich weiter nach Berlin, wo sie heute Abend im Willy-Brandt-Haus die Verkündung der Ergebnisse verfolgen will. Außerdem hat sie morgen um 6 Uhr einen Auftritt im ZDF-Morgenmagazin. "Das wurd also eine kurze Nacht", sagt Uekermann. Mehr dazu lesen Sie hier bei idowa+. (Foto: Susanne Beck)

10.26: In Cham wird schon fleißig gewählt. Viele Bürger verbinden Kirchgang und Wahl (Foto: nik)

10.17: In Landshut können die Bürger heute über die Themen Bau der Westtangente und Ausbau des ÖPVN abstimmen. Alle Infos finden Sie im Laufe des Tages hier: Bürgerentscheide Westtangente und ÖPNV - alle Infos

10.06: Sie wissen noch nicht, was in den Parteiprogrammen steht? Wir haben für Sie mit den jungen Vertretern der Parteien geredet. In den Videos fassen sie die wichtigsten Punkte des Parteiprogramms zusammen. Politikernachwuchs steht Rede und Antwort: Die Jungen reden Klartext

09.37: Im Landkreis Regen geht es nicht nur um den Bundestag. Hier wird heute auch noch der neue Landrat gewählt. Alle Informationen dazu finden Sie hier: Der Landkreis wählt einen neuen Landrat

09.30: Seit 8 Uhr haben die Wahllokale geöffnet. Bis 18 Uhr haben die Wähler die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben.