Großeinsatz

Zwei Tote in Esslingen - Hintergrund wohl Mietstreitigkeiten


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Zwei Tote und zwei Verletzte gab es nach einem Brand in Esslingen.

Von dpa

Informierte Kreise gehen davon aus, dass Mietstreitigkeiten Hintergrund für den Brand mit zwei Toten in Esslingen waren. Die Deutsche Presse-Agentur erfuhr, dass ein Mieter im Verdacht steht, den Sohn des Vermieters und sich selbst getötet zu haben.

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Auch ein Spezialeinsatzkommando war beteiligt.

Das Haus, in dem ein Zimmer im Dachgeschoss in Brand geraten war, sowie angrenzende Gebäude wurden teilweise vorsorglich geräumt. Die Löscharbeiten der Feuerwehr liefen am Morgen noch und Spezialkräfte durchsuchten das Gebäude. Es sei nicht ausgeschlossen, dass es weitere Verletzte gibt, hieß es.

Die Löscharbeiten gestalteten sich nach Angaben von Oberbürgermeister Matthias Klopfer (SPD) schwierig. Ein Brand in der Altstadt sei herausfordernd. Es seien knapp 100 Feuerwehrleute im Einsatz. "Es wird sicherlich noch mehrere Stunden dauern, bis der Brand gelöscht ist."

Ein Nachbar wurde nach eigenen Angaben von dem Geschehen geweckt. "Ich habe geschlafen, dann habe ich vier Explosionen gehört", sagte der Mann einem dpa-Reporter. Danach habe er eine Rauchwolke gesehen.

Der Notruf bei den Helfern ging um kurz nach 7.00 Uhr ein. Nachbarn hatten die Polizei gerufen, nachdem sie Schreie und Knallgeräusche gehört und Rauch gesehen hatten. Aufgrund der unklaren Knallgeräusche waren auch Entschärfer des Landeskriminalamts Baden-Württemberg und Spezialkräfte des Polizeipräsidiums am Einsatz beteiligt.

Gefahr für die Bevölkerung bestand nach Polizeiangaben nicht. Betroffene wurden vom Rettungsdienst und Mitarbeitern der psychosozialen Notfallversorgung betreut. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Straße rund um den Brandort war weiträumig abgesperrt.

"Das ist wieder eine schwierige Situation für unsere Stadt", sagte Oberbürgermeister Klopfer. Erst im Oktober hatte es einen tragischen Unfall in der Stadt am Neckar gegeben: Damals war ein Autofahrer auf einen Gehweg geraten und hatte dort eine 39-Jährige und ihre drei und sechs Jahre alten Söhne erfasst. Die drei waren noch an der Unfallstelle gestorben.


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.