Medien

Axel Springer gibt Zeitschriften an G+J-Tochter ab


Eine Fahne mit der Aufschrift "axel springer" und dem Firmenlogo steht am 02.03.2016 vor dem Axel-Springer-Haus in Berlin.

Eine Fahne mit der Aufschrift "axel springer" und dem Firmenlogo steht am 02.03.2016 vor dem Axel-Springer-Haus in Berlin.

Von Monika Müller

Die Vertriebstochter des Hamburger Verlags Gruner + Jahr übernimmt den verbliebenen Zeitschriftenvertrieb des Medienhauses Axel Springer.

Rund 300 Titel sowie der Vertrieb von "Auto Bild", "Computer Bild" und "Sport Bild" sollen Anfang August unter das Dach des DPV Deutscher Pressevertrieb kommen, wie Gruner + Jahr am Montag mitteilte. Seinen Zeitungsvertrieb (u.a. "Bild", "Welt") wird Axel Springer weiterhin selbst betreiben.

"Axel Springer kann sich vollständig auf sein starkes Zeitungsportfolio konzentrieren", teilte Christian Nienhaus mit, Vorsitzender der Geschäftsführung Sales Impact, der Vertriebsorganisation von Axel Springer. Springer hatte sich jüngst mit der Essener Funke-Mediengruppe über den Vertrieb ihrer Printerzeugnisse geeinigt. 2013 hatten die Kartellbehörden Funke die Übernahme der Regionalzeitungen ("Hamburger Abendblatt") und Frauenzeitschriften von Axel Springer ("Bild der Frau") genehmigt.