Elkins Park
Anklage wegen sexueller Nötigung: Anhörung im Fall Cosby verschoben
8. Januar 2016, 11:59 Uhr aktualisiert am 8. Januar 2016, 11:59 Uhr
Eine für den 14. Januar geplante Anhörung des Komikers Bill Cosby (78) wegen schwerer sexueller Nötigung vor einem Gericht im US-Bundesstaat Pennsylvania ist vorerst verschoben worden.
Einen neuen Termin gebe es bislang nicht, berichtete das Magazin "People" am Donnerstag (Ortszeit). Bezirksrichterin Elizabeth McHugh in Elkins Park hatte einer Anfrage von Cosbys Anwälten stattgegeben. Diese versprachen, eine "starke Verteidigung" aufzubauen, um die "ungerechtfertigten Anschuldigungen" zurückzuweisen.
Die Staatsanwaltschaft in Los Angeles hatte zuvor zudem mitgeteilt, dass Cosby in zwei der ihm vorgeworfenen Fälle nicht mehr mit einer Anklage wegen sexuellen Missbrauchs rechnen muss. Insgesamt werfen mehr als 50 Frauen Cosby sexuellen Missbrauch vor. Teils liegen die angeblichen Vorfälle mehr als 40 Jahre zurück.
Fast alle der Frauen sagen, Cosby habe sie mit Drogen wehrlos gemacht und dann missbraucht. Wegen eines Falls, der sich im Jahr 2004 ereignet haben soll, wurde Cosby vor einer Woche erstmals wegen schwerer sexueller Nötigung angeklagt.