Rückrufwelle

Ab 30. Mai sind VW-Autos mit 1,2 Litern Hubraum dran


Ein Kfz-Meister lädt am 27.01.2016 im Rahmen der Rückrufaktion zum Abgasskandal ein Software-Update für das Steuergerät Motorelektronik auf einen Volkswagen Amarok mit einem 2,0-Liter-Dieselmotor in einer Volkswagen-Werkstatt in der Region Hannover (Niedersachsen).

Ein Kfz-Meister lädt am 27.01.2016 im Rahmen der Rückrufaktion zum Abgasskandal ein Software-Update für das Steuergerät Motorelektronik auf einen Volkswagen Amarok mit einem 2,0-Liter-Dieselmotor in einer Volkswagen-Werkstatt in der Region Hannover (Niedersachsen).

Von Monika Müller

Volkswagen hat für die weiteren Rückrufwellen im Abgas-Skandal erstmals genaue Termine genannt. Demnach sollen die Wagen mit dem kleinsten betroffenen Motor - dem mit 1,2 Litern Hubraum - ab der Kalenderwoche 22 und damit ab dem 30. Mai in die Werkstatt.

Das Datum geht aus dem ersten generellen Anschreiben an die hierzulande rund 2,5 Millionen betroffenen Halter hervor. In dem Brief heißt es weiter, dass die mittelgroßen Motoren mit 1,6 Litern Hubraum ab dem 5. September (Kalenderwoche 36) an der Reihe sind.

Bereits bekannt ist der Starttermin 29. Februar (Kalenderwoche 9) für die 2,0-Liter-Maschinen. Dabei machen bestimmte Varianten des Passat den Anfang. Wann genau welche Modelle dran sind, hängt von den vielen verschiedenen Varianten aus Motor, Baujahr und Getriebe ab. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gibt sie schrittweise in Stufen frei.

Bei den mittelgroßen 1,6-Liter-Motoren, die die letzte der drei großen Wellen bilden, muss neben einem Software-Update auch ein Bauteil eingesetzt werden. In dem Schreiben heißt es, jeder Halter erhalte noch einmal einen zweiten Brief, der zu einem konkreten Termin in der Werkstatt aufruft. "Wir bedauern zutiefst, dass wir Ihr Vertrauen enttäuscht haben und werden diese Unregelmäßigkeit schnellstmöglich beheben", schreibt Volkswagen. Alle Fahrzeuge seien auch ohne die Nachbesserung "technisch sicher und fahrbereit".