Premierenkritik

Wegschauen hilft nicht: "Wut"

Eine heftige, eindringliche Inszenierung von Elfriede Jelineks Text im Theater an der Rott


Dynamisches Spiel voller Verve (von links): Elisabeth Nelhiebel, Julia Ribbeck, Markus Krenek und Martin Puhl

Dynamisches Spiel voller Verve (von links): Elisabeth Nelhiebel, Julia Ribbeck, Markus Krenek und Martin Puhl

Elfriede Jelinek Stück "Wut" trägt seinen Titel nun wahrlich nicht umsonst. Denn die Autorin schleudert den Theatergängern Wut schichtweise entgegen: die Wut, die sie empfindet angesichts von Terrorakten wie den Anschlägen auf die Redaktion der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" und auf einen jüdischen Supermarkt im Herbst 2015.

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