Konzertkritik
Ward dirigiert die BR-Symphoniker
21. März 2021, 17:42 Uhr aktualisiert am 21. März 2021, 17:42 Uhr
Wahrscheinlich ist alles eine Altersfrage. Yefim Bronfman, etwas über sechzig, hat mit allen großen Dirigenten zusammengearbeitet. Der israelisch-amerikanische Pianist ist ein Spezialist für die schweren Konzerte, die er mit unverwüstlicher Technik und Ausdauer stemmt. Er interpretiert das Klavierkonzert Nr. 3 c-moll von Ludwig van Beethoven im besten Sinne konventionell, im langsamen Satz ruft er etwa das Gefühl tief versunkener Einsamkeit hervor. Dabei war sein Ton nie kulinarisch üppig. Es ist interessant, seinem perkussiven Spiel einmal in der medialen Übersetzung einer Live-Übertragung zu begegnen: Der Klirrfaktor ist deutlich gemildert.
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