Ausstellung
Malerischer Dialog: Conrady und Hofstetter
6. November 2018, 18:03 Uhr aktualisiert am 6. November 2018, 18:03 Uhr
Was ist die Welt? Für die Hindus trugen einst vier Elefanten, eine Schildkröte und eine Schlange den Erdkreis, für die Wikinger stand der Weltenbaum Yggdrasil im Mittelpunkt, und Thales von Milet stellte sich die Erde als flache Insel vor, die im Meer treibt. Da ist es gar nicht so weit zu den Bildern des Münchner Künstlers Stephan Conrady. Bei ihm reduziert sich das Seiende auf eine kleine Scholle mitten in dunklem Nichts, auf der schemenhaft Gestalten und wie entlaubt wirkende Bäume zu erkennen sind. Conrady nennt seine existentialistisch anmutende Bilder-Serie "Leute in beliebigen Gegenden".
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