Kino

Kerkeling-Autobiographie: "Der Junge muss an die frische Luft"

Caroline Link verfilmt Hape Kerkelings Buch als das, was das Leben eben oft ist: tragikomisch


Im Ruhrpott der 70er Jahre: In Hans-Peters (Julius Weckauf, rechts) fröhlicher und feierwütiger Verwandtschaft haben patente Frauen das Sagen.

Im Ruhrpott der 70er Jahre: In Hans-Peters (Julius Weckauf, rechts) fröhlicher und feierwütiger Verwandtschaft haben patente Frauen das Sagen.

Der Typ ist ein Phänomen. Als windiger Lokalreporter Horst Schlämmer oder als Königin Beatrix hatte Hape Kerkeling ein Multimillionen-Publikum. Und er beherrschte die Kunst, sich über Menschen lustig zu machen, ohne sie der Lächerlichkeit preiszugeben. Hinter seinen Parodien und Menschenbeobachtungen steckt immer ein humaner Kern. "Woher nimmt der Kerl das?", fragen sich Fans und Feuilletonisten. In seinem zweiten Buch "Der Junge muss an die frische Luft" ging Kerkeling selbst dieser Frage nach und versuchte zu erklären, wie er zu dem wurde, der er heute ist.

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