Salzburger Festspiele
Keine Idylle und viele böse Gedanken
10. August 2020, 16:42 Uhr aktualisiert am 10. August 2020, 16:42 Uhr
Von Schostakowitsch lernen heißt Katastrophen gestalten lernen. Dieser Eindruck drängt sich auf, wenn Andris Nelsons mit den Wiener Philharmonikern im Großen Festspielhaus in Salzburg die Symphonie Nr. 6 von Gustav Mahler aufführt, die der Komponist in einer schwachen Stunde als "Tragische" bezeichnen wollte, die aber besser "Die Böse" heißen sollte, weil Überhöhung und Pathos weitgehend fehlen.
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