Man könnte den Kinobesuch von "John Wick: Kapitel 3" mit dem Gang zu einem Sterne-Restaurant vergleichen. Sofern der Gast hier lediglich ein saftiges Steak ordert - ohne Beilage und extrem blutig, versteht sich. Denn genau nach dieser Form des bedingungslosen Minimalismus, dem Entfernen jeglicher von der Action ablenkender Fettränder wie Handlung, Dialoge oder Charakterzeichnung funktioniert dieses Film-Gericht. Und die Nachfrage steigt, wie ein US-Start von über 55 Millionen Dollar belegt.