Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker
Im Superflauschgang
1. Januar 2020, 15:46 Uhr aktualisiert am 1. Januar 2020, 16:09 Uhr
Als Andris Nelsons vor einem Jahr als Dirigent des Wiener Neujahrskonzerts debütierte, war die Welt noch in Ordnung. Dann kam Corona - und drei Monate später mussten die Wiener Philharmoniker und Nelsons ihren Münchner Beethoven-Zyklus abbrechen. Das Neujahrskonzert kann zwar, wieder neun Monate später, wieder stattfinden, aber erstmals seit dem Kriegsjahr 1941 ohne Publikum im Saal. Dass die TV-Übertragung dennoch nicht den Charakter einer nüchternen Generalprobe hat, liegt gewiss nicht an dem über Lautsprecher eingespielten Applaus, den Zuschauer aus der ganzen Welt via Mobiltelefon spenden können. Das, was sich an Konzert-Atmosphäre einstellt, ist dem diesjährigen Dirigenten Riccardo Muti zu verdanken.
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