Ulrich Wilhelm übergibt die Intendanz des Bayerischen Rundfunks
Freundlich, verbindlich und eisenhart
31. Januar 2021, 15:44 Uhr aktualisiert am 31. Januar 2021, 17:03 Uhr
Als Ulrich Wilhelm vor genau zehn Jahren als Intendant des Bayerischen Rundfunks antrat, erzählte ein Mitarbeiter, man könnte im BR-Funkhaus oder auf dem BR-Gelände in Freimann "längst vergessene" Türen öffnen. Hinter denen spielten gut bezahlte Angestellte Karten, läsen Zeitung oder feierten mit Sekt einen Geburtstag. Und wer nicht zu diesen Lemuren gehörte, saß als Redakteur meist in einer der zig überbesetzten Konferenzen, Meetings oder Besprechungen - um zu sehen, aber vor allem: um gesehen zu werden. Was dann bei der nächsten Postenvergabe von Wichtigkeit sein würde. Die Sendeinhalte selbst mussten ja doch überwiegend die "Freien" liefern, also Mitarbeiter ohne Redakteursvertrag.
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