Eröffnung der Wagner-Festspiele
Der wahre Glaube an die Liebe: "Tristan und Isolde"
26. Juli 2022, 16:11 Uhr aktualisiert am 26. Juli 2022, 17:26 Uhr
Dass der Regisseur an die unbedingte, ewige Liebe glaubt, ist erst einmal grundsympathisch. Denn nichts ist leichter, als romantische Mythen mit ein paar Männern in Ledermänteln zu dekonstruieren oder mit allzuviel banalem Realismus lächerlich zu machen. Die Bayreuther Neuinszenierung von Richard Wagners "Tristan und Isolde" beweist aber auch, wie schwierig es ist, auf der Bühne ans Wahre, Gute und Schöne zu glauben.
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