Interview
Bilder im Backofen: Deutschlands dienstältester Kunstfahnder erzählt
30. Dezember 2018, 13:27 Uhr aktualisiert am 30. Dezember 2018, 14:22 Uhr
![Der Kriminalhauptkommissar Dieter Sölch, Jahrgang 1958, begann 1974 bei der Polizei. Nach Jahren als Jugend- und Gewerbebeamter in München wechselte er 1990 zur Kunstfahndung. Hier zeigt er einen falschen A.R. Penck.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/5/1/1/0/3/7/tok_b55894a24f8f7a618cc8eb8df0a8b227/w715_h402_x357_y201_66f04f51-2be2-45c6-9c0f-31db58c514d1_1-f97515dc666de815.jpg)
Christa Sigg
Der Kriminalhauptkommissar Dieter Sölch, Jahrgang 1958, begann 1974 bei der Polizei. Nach Jahren als Jugend- und Gewerbebeamter in München wechselte er 1990 zur Kunstfahndung. Hier zeigt er einen falschen A.R. Penck.
Was er in 30 Jahren zusammengetragen hat, lässt Sammler blass werden. Picasso, Kandinsky und Baselitz sind dabei, auch ein prächtiger Cranach und ein Monet lagern sorgfältig verpackt im Keller. Die Sache hat nur einen Haken: Dieter Sölch steht in der Asservatenkammer des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) und damit zwischen unzähligen Fälschungen. "Die Geschichte drumherum sind zum Teil so kurios, dass man sie gar nicht erfinden könnte", sagt Deutschlands dienstältester Kunstfahnder. Nach 45 Jahren bei der Polizei verabschiedet er sich Ende Januar in den Ruhestand. Schade, denn mittlerweile kann ihm keiner mehr etwas vormachen.
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