Der Abwärtstrend im verarbeitenden Gewerbe in Bayern setzte sich auch im Oktober 2019 fort. Das geht aus einer aktuellen Meldung des Bayerischen Landesamtes für Statistik hervor.

Demnach musste die Produktion in der bayerischen Industrie im Oktober gegenüber dem Vorjahresergebnis ein Minus von 3,6 Prozent verzeichnen. Die ersten zehn Monate des Jahres 2019 brachten ein Gesamtminus von 4,0 Prozent. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringerte sich die Produktion bei den Vorleistungsgüterproduzenten sogar um 5,3 Prozent und bei den Investitionsgüterproduzenten um 3,7 Prozent. Einzig die Verbrauchsgüterproduzenten können dem Abwärtstrend etwas entgegensetzen und verbuchen ein Plus von 1,0 Prozent.

Wirft man einen Blick auf die einzelnen Branchen, dann hat man auch hier ein gemischtes Bild. Sowohl die "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" (+ 9,8 Prozent) als auch die "Herstellung von Druckerzeugnissen" (+ 6,7 Prozent) legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Deutlich finsterer sieht es dagegen in der Automobilbranche aus. So wird in der "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" ein sattes Minus von 16,1 Prozent verbucht.