Die Preise in Deutschland haben angezogen, manches war im Januar deutlich teurer als noch ein Jahr zuvor.

Im ersten Monat des Jahres stiegen die Verbraucherpreise um 1,7 Prozent gegenüber dem Januar 2019 an. Das hat das Statistische Bundesamt am Donnerstag bekanntgegeben. Der Preisanstieg fiel allerdings je nach Warengruppe sehr unterschiedlich aus. Vor allem die Energiepreise zogen an - Benzin und Diesel wurde um über 5 Prozent teurer, Strom um knapp 4 Prozent. Auch bei den Nahrungsmittelpreisen gab es ein überdurchschnittliches Wachstum - Fleisch und Wurst verteuerte sich um über 6 Prozent, Obst um 6 Prozent. Alkohol und Tabak legte um 2,8 Prozent zu.

Bei den Dienstleistungen gab es einen Preisanstieg bei den Kfz-Werkstätten um 4,7 Prozent. Die Mietpreise stiegen dagegen nur moderat - bei 1,4 Prozent lag hier das Plus. Etwas weniger zu zahlen hatten Verbraucher bei der Post und bei Telekommunikationsanbietern. Auch im Bildungswesen waren die Preise rückläufig.

Insgesamt bewegt sich die Teuerung in Deutschland damit in Richtung der von der Europäischen Zantralbank (EZB) angepeilten Marke von knapp unter zwei Prozent. Im vergangenen Jahr lag der Wert dagegen bei nur 1,4 Prozent.