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Straubinger Polizei bereitet sich aufs Gäubodenvolksfest 2024 vor

Wenn Volksfest-Fans von nah und fern auf den Hagen strömen, bedeutet das auch für die Straubinger Polizei eine intensive Zeit. Schon im Vorfeld wurde viel geplant, heuer gibt es auch ein paar Neuheiten im Einsatzkonzept.


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Die Polizei wird auch heuer auf dem Festgelände viel Präsenz zeigen. Im Vorfeld gibt es für die Beamten aber ebenfalls schon viel zu tun. (Archivbild)

Von Redaktion idowa

Wenn am 9. August 2024 in Straubing die "fünfte Jahreszeit" startet, beginnt auch für die städtische Polizei eine aufregende Zeit: Am Montag, 5. August, hat die Polizei Straubing den ersten ihrer Sonderpresseberichte zum Gäubodenvolksfest veröffentlicht.

"Das erprobte und bewährte Sicherheitskonzept der Polizeiinspektion Straubing aus den vergangenen Jahren wurde modifiziert und findet auch dieses Jahr wieder Anwendung", heißt es darin. Man werde weiterhin auf selektive Taschen- und Personenkontrolle an den Festplatz-Eingängen setzen und insgesamt auf dem Gelände viel Präsenz zeigen. Dabei werden die Straubinger Beamten von Kräften der Bereitschaftspolizei und der Zentralen Einsatzdienste unterstützt.

Videoüberwachung als Einsatzunterstützung

Zum Thema Kontrollen weist die Polizei darauf hin, dass es zwar kein grundsätzliches Verbot gibt, Rucksäcke oder Taschen mit auf den Festplatz zu nehmen. Es könne dann aber sein, dass Beamte unter Umständen auch mehrmals in den Rucksack oder in die Tasche schauen wollen. Idealerweise sollten Besucher also die Schließfächer am Gelände für ihr größeres Gepäck benutzen.

Ein Mosaikstein im Sicherheitsgefüge der Polizeiinspektion Straubing ist auch 2024 die Videoüberwachung. Sich anbahnende Straftaten konnten so laut Pressemitteilung "oftmals frühzeitig erkannt werden, sodass auf Sicherheitsstörungen zügig reagiert werden konnte." Dieses Jahr werden 16 Videokameras die Polizei bei der Bewältigung der anfallenden Aufgaben unterstützten – heuer auch erstmals in der Rosengasse, einem Brennpunkt im Volksfest-Nachtleben.

Drohne wird beim Auszug eingesetzt

Eine weitere Neuerung werden Volksfest-Gäste am Freitag schon beim Auszug beobachten können: Erstmals wird eine Polizeidrohne zur Einsatzsteuerung eingesetzt. Dies macht laut Pressemitteilung aber keine Aufnahmen und speichert auch keine Daten. 

Zugänge zur Lampionfahrt können gesperrt werden

Wer bei der legendären Lampionfahrt am 13. August dabei sein will, muss dieses Jahr schnell sein: Nach Absprache mit dem Veranstalter wird hier aus Sicherheitsgründen dieses Jahr nur eine begrenzte Gästezahl zugelassen und die Zugänge werden geschlossen, sobald eine gewisse Kapazitätsgrenze erreicht ist. Die Beamten empfehlen daher, frühzeitig auf das Veranstaltungsgelände zu kommen.

Erneut möchte die Polizei Straubing auch darauf hinweisen, dass der Konsum von Cannabis auf dem ganzen Volksfestgelände verboten ist. Die Ordnungswidrigkeit kann beim ersten Verstoß mit einer Geldbuße bis zu 1.500 Euro und beim Wiederholungsfall mit einer Geldbuße bis zu 5.000 Euro geahndet werden.

Kein Halt auf den Zufahrtsstraßen

Zum Thema Anreise gibt es aus polizeilicher Sicht ebenfalls so manches zu beachten: Bereits weit vor den Toren Straubings weisen Vorwegweiser den besten Weg zu den Großparkflächen rund um den Festplatz. Autofahrer werden gebeten, diesen Hinweisen zu folgen. Für Reisebusse steht ein kostenpflichtiger Parkplatz an der Westtangente zur Verfügung. Der Zu- und Ausstieg ist nur an den beschilderten Haltestellen erlaubt. Auf den Zufahrtsstraßen, wie etwa der Westtangente, darf aus Sicherheitsgründen nicht angehalten werden.

Wie in den Vorjahren ist das Abstellen von Bussen am Otto-von-Dandl-Ring, in der Clemens-Attenkoferstraße sowie in der Arndt-Sallinger-Straße und auch in Kagers nicht erlaubt. An den Wochenenden wird erfahrungsgemäß wieder mit deutlich mehr Verkehr zu rechnen sein. Mit zusätzlichen Verkehrsstreifen soll dann der Straßenverkehr um den Festplatz gezielt gelenkt werden.

Die Polizei Straubing bittet Festbesucher allgemein, Fahrgemeinschaften zu bilden und den ÖPNV zu nutzen; insbesondere den Shuttle-Bus vom Bahnhof zum Festgelände. Wer mit dem Auto unterwegs ist, muss mit verstärkten Verkehrskontrollen zur Fahrtüchtigkeit rechnen. In diesem Zusammenhang wird nochmals darauf hingewiesen, dass es sich bei einem E-Scooter um ein Kraftfahrzeug handelt und somit dieselben Grenzwerte wie beim Führen jedes anderen Kraftfahrzeugs gelten. Sprich: Wer mit mehr als 0,5 Promille auf dem Scooter erwischt wird, muss mit Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen.

Auch heuer wieder Volksfestwache

Als Anlaufpunkt auf dem Festgelände wird die Polizei Straubing auch dieses Jahr wieder im Theater Am Hagen eine Volksfestwache betreiben. Diese ist jeden Tag ab 10 Uhr bis zum Veranstaltungsende besetzt. Telefonisch ist die Festwache unter 09421/ 868-2340 zu erreichen. Selbstverständlich ist auch die Polizeiinspektion Straubing am Theresienplatz während des Gäubodenvolksfestes rund um die Uhr besetzt. Die Einsatzzentrale im Polizeipräsidium Niederbayern ist über die bekannte Notrufnummer 110 Tag und Nacht bei Notfällen erreichbar.

Während des Volksfestes wird die Polizei auch auf Twitter, Instagram und Facebook unter "Polizei Niederbayern" aktiv sein und wichtige Informationen oder ungewöhnliche Ereignisse zeitnah mitteilen.

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