Gelungenes Comeback?

Stefan Raabs neue Sendung ist eine Mischung aus vielen anderen Shows

Er bleibt ein schlechter Verlierer und bereitet einem genau deshalb so viel Spaß: Stefan Raab und das Fazit nach zwei Ausgaben seiner neuen Show.


sized

Kommt einem bekannt vor: Stefan Raab an seinem Pult im Studio von „Du gewinnst hier nicht die Million“.

Die selbsternannte Kampfsau ist zurück – nun mit Rentnerplauze: Seit zwei Wochen macht Stefan Raab mit „Du gewinnst hier nicht die Million“ die Streaming-Welt unsicher – bei RTL+.

Bis auf den neuen Sender ist bei DGHNDM vieles bekannt: Stefan Raab hat seine Band zurück, die „Heavytones“ wechseln vom neuen „TV total“-Host Sebastian Pufpaff zum alten Chef, genauso die legendäre Stimme aus dem Off. Die Knöpfe mit den witzigen Szenen aus der TV- und Online-Welt gibt es jetzt aus dem Meme-Pad. Das Multitalent sieht sogar fast gleich aus, es trägt wieder hellblaues Hemd zur Jeans.

Video zum Thema:

Stefan Raab bezeichnet DGHNDM als „die erste Entertainment-, Quiz-, Competition-Hybrid-Show der Welt“. Das klingt innovativ, schneller lässt sie sich aber als Mischung aus „Wer wird Millionär“, „Schlag den Raab“ und „TV total“ zusammenfassen.

Wer früher kein Raab-Fan war, wird ihn auch jetzt nicht mögen. Er bleibt sich treu, eckt an mit seinem übertriebenen Ehrgeiz und seiner Fragerei und bleibt ein schlechter Verlierer. Aber so einen Typen, der noch dazu grandios singen und unterhalten kann, gibt es nicht mehr im deutschen Fernsehen. Daher: Schön, dass du wieder da bist, Stefan – wenn auch nur zum Streamen.