Serien-Tipp

Koreanische Serie „Queen of Tears“ ist oberflächlich und dennoch spannend

In der Netflix-Serie „Queen of Tears“ will sich Baek Hyun-woo von Hong Hae-in scheiden lassen. Eine unheilbare Krankheit seiner Frau und ein alter Freund bringen die Pläne jedoch durcheinander.


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Ein Netflix-Drama, das alle koreanischen Stereotypen erfüllt, aber dennoch einen gelungenen Spannungsbogen aufweist – das schaffen die Schauspieler und Produzenten in dem K-Drama „Queen of Tears“.

Darum geht’s: Die Erbin und CEO des sogenannten Queens-Kaufhauses, Hong Hae-in, und der Anwalt des Unternehmens, Baek Hyun-woo, stecken in einer banalen, fast lieblosen Ehe fest. Hyun-woo fühlt sich von seinen Schwiegereltern eingeschränkt und hat wenig bis gar keinen Kontakt zu seiner Frau. Als er beschließt, sich scheiden zu lassen, erfährt er, dass ein Hirntumor bei Hae-in diagnostiziert wurde. Sie hat nur noch drei Monate zu leben. Begeistert von dem Gedanken, seine Frau endlich loszuwerden, ohne sich scheiden zu lassen, bleibt er in ihrer Nähe und spielt den besorgten Ehemann.

Als Yoon Eun-sung, ein alter Freund von Hae-in, nach vielen Jahren wieder auftaucht, wird Hyun-woo plötzlich eifersüchtig. Er beginnt mit seiner Frau zu sympathisieren und entwickelt wieder Gefühle für sie. Doch ihr verschlechterter Gesundheitszustand macht ihm Sorgen. Das Chaos nutzt Eun-sung aus, um den Übergriff der Queens-Gruppe zu planen und Hae-in zu entführen.

In aller Kürze: Das koreanische Drama „Queen of Tears“ kratzt nicht an der Oberfläche seiner Geschichte. Die Serie geht in die Tiefe und fordert seine Charaktere und Zuschauer dazu auf, zu überdenken, worauf es im Leben wirklich ankommt. Das Drama ist kein durchschnittlicher Serienmarathon, sondern gibt Einblicke in die koreanische Kultur, verpackt in einer romantischen Liebesgeschichte.

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Fazit: „Queen of Tears“ ist alles, was Fans von einem koreanischen Drama erwarten: Spannung, Romantik, Familiengeschichte – und eine Prise Mord. Während die Serie all diese Stereotypen erfüllt, schaffen es die Produzenten dennoch, das Drama nicht in eine langweilige Schleife abgedroschener Klischees fallen zu lassen.

Die beiden Hauptcharaktere Baek Hyun-woo und Hong Hae-in zeigen die Realität einiger Ehen: Streit gehört auch dazu und wenn man sich Mühe in der Beziehung gibt, kann man sie auch retten.

Die Episoden sind mit rund 90 Minuten sehr lang. Auch wenn das K-Drama seine Zuschauer von Anfang an fesselt, ist es anstrengend, die Serie regelmäßig zu verfolgen.

„Queen of Tears“, 16 Folgen, eine Folge à rund 90 Minuten, verfügbar auf Netflix, empfohlen ab zwölf Jahren.