Julias Welt

Julias In und Out des Monats Dezember 2013


Freistunde-Volontärin Julia Gabauer (Foto: Mathias Adam)

Freistunde-Volontärin Julia Gabauer (Foto: Mathias Adam)

Von Redaktion idowa

IN: Hobbys wieder aufnehmen

Hobbys nehmen einen großen Teil des Lebens ein - vor allem im Jugendalter. Ich weiß noch, dass ich damals ständig mit etwas anderem beschäftigt war. Doch meistens beanspruchen Schule und später Arbeit oder Studium irgendwann immer mehr Platz. Das Arbeitspensum geht gegen unendlich und die freie Zeit nähert sich dem Richtwert Null. Und da bleiben Hobbys leider auch mal auf der Strecke. Seit Längerem aber überlege ich, das ein oder andere alte Hobby wieder aufzunehmen. Denn was damals super war, kann jetzt doch nicht schlecht sein, oder? Und da mein Lieblingshobby über zehn Jahre lang Reiten war, habe ich jetzt mit einer Freundin deren Pflegepferd besucht. Ich habe gleich gemerkt: Es macht immer noch unheimlich Spaß. Es ist einfach wichtig, ab und zu mal den Kopf freizukriegen. Und wobei geht das besser als bei einem Ausgleich, der Spaß macht. Als ruhig mal probeweise den alten Tennisschläger entstauben oder die Schlittschuhe vom Nagel nehmen. Es lohnt sich!

OUT: Wunschlisten


Als Kind habe ich mich vor Weihnachten einmal auf die Suche nach meinen Geschenken gemacht. Meine Eltern hatten wohl viel Vertrauen zu mir, denn das Versteck war schnell gefunden und die Geschenke unter die Lupe genommen. An Heiligabend habe ich mich über mich selbst geärgert. Der Überraschungseffekt war verdorben. Deswegen finde ich Wunschlisten übertrieben. Natürlich hat jeder mal was geschrieben wie "Ich wünsche mir einen Bauernhof, ein Computerspiel, die neue Barbie, ein Einhorn..." Als Kind ist das ja okay und gegen ein paar Wünsche ist auch nichts einzuwenden. Aber eine Kaufanleitung nach dem Motto "Lieber sage ich jedem genau, was ich haben will, sonst bekomme ich noch was, das mir nicht gefällt" geht gar nicht. Erstens sind Geschenke nicht das Wichtigste an Weihnachten. Und zweitens: Wenn das Geschenk von einem lieben Menschen stammt, dann kann man doch gar nicht anders, als sich zu freuen - egal, was es ist.