Buch-Tipp

In „Die Farbe der Rache“ kehrt Cornelia Funke in die Tintenwelt zurück

„Die Farbe der Rache“ ist der Abschluss der Reihe von Cornelia Funke und fordert Aufmerksamkeit.


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„Die Farbe der Rache“ von Cornelia Funke, erschienen bei Dressler, Verlagsgruppe Oetinger.

Staubfinger, Orpheus, Mortimer: Na, macht’s da Klick? Die Namen sind ein paar Figuren aus den Büchern „Tintenherz“, „Tintenblut“ und „Tintentod“ von Cornelia Funke. Die Bände sind 2003 bis 2007 erschienen. Vor Kurzem hat die Autorin „Die Farbe der Rache“ präsentiert. Mit dem Buch wird der Drei- zum Vierteiler.

Darum geht’s: Fünf Jahre sind seit den Geschehnissen in „Tintentod“ vergangen. Es waren fünf glückliche Jahre in Ombra. Doch dann wird Eisenglanz gesichtet, der Glasmann von Orpheus. Der sinnt auf Rache an allen, die ihn damals ruiniert haben – besonders an Staubfinger. Orpheus möchte sich rächen, indem er Staubfinger die Personen nimmt, die ihm am meisten bedeuten. Dieser sieht keinen Ausweg: Er muss nach Grunico reisen, zu Orpheus. Dabei steht Staubfinger auch vor der Frage, wie mächtig Bilder sind – sind sie sogar bedeutender als Worte?

In aller Kürze: Eine Rückkehr in die Tintenwelt, in der Orpheus endlich Vergeltung will.

Fazit: Das Buch ist keine klassische Fortsetzung. Andere Figuren stehen im Fokus, es geht mehr um die Macht der Bilder statt Worte. Der Schreibstil knüpft an die Vorgänger an und macht Spaß zu lesen. Aber es ist schwer, reinzufinden. Band drei ist lange her und die Figuren sind wahnsinnig viele. Eine Zusammenfassung und Figurenübersicht helfen – trotzdem ist es mühsam. Die Tintenwelt bleibt ein Dreiteiler, mit dieser Geschichte als nette Ergänzung.