[Frei]stunde!

Ein Kampf mit den Tigers in luftiger Höhe


Marketing-Leiter Christian Kremer führte die beiden Freistunde-Gewinnerinnen Patricia Setz und Natalie Fischer (v.l.) durch den Kletterpark. Mit dabei war auch Sonja Fischer, ebenfalls von der Marketing-Abteilung der Erlebnis-Akademie.

Marketing-Leiter Christian Kremer führte die beiden Freistunde-Gewinnerinnen Patricia Setz und Natalie Fischer (v.l.) durch den Kletterpark. Mit dabei war auch Sonja Fischer, ebenfalls von der Marketing-Abteilung der Erlebnis-Akademie.

Von Redaktion idowa


"Wer hat Lust, den Kletterpark in Straubing mit uns auszuprobieren?", fragten wir kürzlich bei Facebook. Und unter den zahlreichen Email-Einsendungen heißt die glückliche Gewinnerin schließlich Natalie Fischer aus Mallersdorf, die sich gemeinsam mit ihrer Freundin Patricia Setz an einem Nachmittag in luftige Höhen wagen darf.

Mit Tipps durch den Park
Perfekt ausgerüstet geht es auch schon los auf den sogenannten "Bahnhof", der in circa sieben Metern Höhe liegt und über eine Holztreppe erreichbar ist. "Bahnhof" nennt man den Ein- und Ausstieg in die zwei verschiedenen Kletterrouten, die es im Park gibt. "Jetzt bin ich doch ein bisschen nervös, auch wenn ich weiß, dass nix passieren kann", gibt die 14-jährige Natalie zu. Und auch Patricias Lächeln ist in dem Moment leicht schief. Bevor sie die ersten Schritte durch den Park wagen, gibt ihnen Christian noch einen wichtigen Tipp: "Haltet euch nicht nur an eurem Gurt fest, sondern auch an allem, was der Parcours sonst noch zur Verfügung stellt."


Professionelle Anleitung bekommen die beiden Mädels von Christian Kremer, Marketing-Leiter der Erlebnis-Akademie, die den Kletterpark am Tiergarten betreibt. Und damit nichts passiert, bekommen die zwei Freundinnen gleich zu Beginn die richtige Sicherheitsausrüstung angelegt. "Einmal eingehängt ist man bei uns immer sicher", erklärt Christian Kremer, denn das Sicherungssystem sei durchgängig und der Kletterer hänge mit seinem Hüftgurt so an dem Stahlseil, dass kein Umhängen mehr notwendig ist. Der passende Helm dazu ist sowieso Pflicht.

Die ersten Schritte auf einem hölzernen Balken gehen dann auch gleich ganz gut, wackeliger wird es hingegen über die Hängebrücke. "Pah", ruft die 15-jährige Patricia, als sie endlich auf einem der sicheren Holzplateaus, die zwischen den einzelnen Stationen in die Bäume gebaut sind, wieder festen Boden unter den Füßen hat. "Ganz schön anstrengend ist das, aber es macht auch voll Spaß."

Weiter geht die erste Route, die insgesamt 13 Stationen hat, über Skier und zahlreiche Bierfässer hin zu einer Bierbank-Garnitur, die mitten in der Luft hängt. Hier verschnaufen unsere Kletterer kurz. "Wir haben uns bemüht, den Park an die Stadt anzupassen", erklärt Christian. Deshalb auch die Anspielungen auf die Firma Völkl und das Gäubodenvolksfest.

Den Abschluss der grünen Route bildet die erste Flying-Fox-Station. Das ist eine Seilrutsche, auf der man mehrere Meter bis zur nächsten Station durch die Luft saust. "Einfach fallenlassen", ruft Profi Christian den beiden zu. Hier müssen sich die meisten sicher erst mal überwinden, aber Natalie und Patricia bewältigen auch das Hindernis locker.

"Sehr gut", lobt Christian die Schülerinnen, als sie nach knapp einer Stunde wieder zurück auf dem Bahnhof sind. "Jetzt seid ihr bereit für die blaue Route." Die hat noch anspruchsvollere Stationen, darunter gleich mehrere Flying-Fox, die zum Ende hin immer länger werden. Und auch ein kleiner Kampf mit den Spielern der Straubing Tigers muss bewältigt werden. Drei Feldspieler und den Torwart müssen Natalie und Patricia wegdrücken, um die Dschungelbrücke überqueren zu können.

Glücklich und stolz

"Jeder, der die beiden Routen bewältigt, ist hinterher ganz stolz und freut sich", weiß Christian. Schaffen tut das übrigens fast jeder. "Es passiert ganz selten, dass jemand nicht mehr weiterkommt und unsere Trainer diesen vom Baum holen müssen." Und am Ende sind auch die zwei Freistunde-Gewinnerinnen ganz glücklich. "Am Anfang haben wir noch öfters nach unten geschaut, aber irgendwann haben wir uns nur noch auf die Stationen konzentriert. Wir kommen auf jeden Fall wieder", sagen sie strahlend.

Von Eva Rothmeier

die Straubing Tigers nicht fehlen. Jeder Park der Erlebnis-Akademie wird an den jeweiligen Ort angepasst. In Straubing dürfen natürlich

die Straubing Tigers nicht fehlen. Jeder Park der Erlebnis-Akademie wird an den jeweiligen Ort angepasst. In Straubing dürfen natürlich