Darum geht’s: Die 23-jährige Jade beginnt nach dem Tod ihres Vaters ein neues Leben. Sie beschließt, aus London wegzuziehen und eine Stelle als Englischlehrerin an einer Grundschule in Seoul anzunehmen. Jade will weg von der Trauer und den Erinnerungen an ihren Vater. Nach ihrer Ankunft in der Metropole hat sie jedoch nicht damit gerechnet, gleich mit dem euphorischen David Freundschaft zu schließen. Dieser stellt sie seinen Freunden vor und Jade ist sofort Teil der Gruppe.

Sie nehmen Jade mit in einen Club, in dem sie den an der Bar arbeitenden Hyun-Joon kennenlernt. Der Anfang in Seoul ist dennoch schwer für Jade, da das Lernen einer neuen Sprache mit eigenem Schriftsystem und das Arbeiten an der Schule viel von ihr abverlangt. Mitanzusehen, wie die Kinder einen kleinen Jungen hänseln, bricht ihr so sehr das Herz, dass sie den großen Drang verspürt, ihm zu helfen. Nachdem Jade den Jungen anspricht, kommt sie nicht aus dem Staunen heraus. Er ist der Bruder von Hyun-Joon. Dieser ist Jade seit dem Abend an der Bar nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Die Erfahrungen, die sie und Hyun-Joon bald zusammen sammeln, schaffen eine einzigartige Verbindung.

In aller Kürze: „Blue Seoul Nights“ erzählt, wie Jade in der neuen, farbenfrohen Stadt aufblüht.

Das Besondere: Das Buch zeigt, wie gleich Menschen aus zwei verschiedenen Ländern sein können. Der Leser lernt viel von Seouls Kultur kennen und außerdem neue Weisheiten, wie zum Beispiel, dass der Verlust eines geliebten Familienmitglieds nicht das Ende des eigenen Lebens bedeutet. Außerdem steht am Anfang jedes Kapitels ein koreanisches Wort, das das Thema der Textpassage widerspiegelt und dem Leser vorgestellt wird.

Fazit: „Blue Seoul Nights“ lässt einen das Leben aus einer neuen, lebensfrohen Perspektive betrachten und zieht den Leser mühelos in seinen Bann.