Versuchter Totschlag

Zeugensuche nach Messerattacke auf Frau in Regensburg


Zeugen des Vorfalls beziehungsweise des Streits des Paares sollen sich dringend bei der Polizei melden. Besonders ein bestimmter Zeuge könnte wichtige Informationen für die Ermittler haben.

Zeugen des Vorfalls beziehungsweise des Streits des Paares sollen sich dringend bei der Polizei melden. Besonders ein bestimmter Zeuge könnte wichtige Informationen für die Ermittler haben.

Von Redaktion idowa

Ein eskalierter Streit in Regensburg endet für eine junge Frau mit schweren Messer-Verletzungen. Der mutmaßliche Täter ist der Lebensgefährte des Opfers.

Die Polizei wurde gerufen, weil am Montag gegen 23.40 Uhr Hilfeschreie aus einem Mehrparteienhaus in der Obermünsterstraße zu hören waren. Erst gewaltsam konnten die Beamten die Tür öffnen, um dahinter eine schwer verletzte 22-Jährige und ihren 26-jährigen eritreischen Lebensgefährten zu finden.

Der soll laut Polizei seine Partnerin bei einem eskalierten Streit mit einem oder mehreren Messern attackiert und mehrfach schwer verletzt haben. Das Opfer wurde sofort zur Operation in ein Krankenhaus gebracht. Der mutmaßliche Täter wurde durch die Polizei festgenommen und Tatortsspuren gesichert. Die Ermittlungsrichterin erließ am Mittwoch Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags gegen den 26-Jährigen. Nun sitzt er in Untersuchungshaft.

Polizei sucht dringend Zeugen

Wie die Polizei mitteilt, soll sich das Paar kurz vor der Tat im Bereich des Regensburger Hauptbahnhofs aufgehalten haben. Dort habe sich das spätere Opfer laut Polizei mit einem noch unbekannten Mann unterhalten haben. Dieser Mann wird von den Ermittlern dringend als Zeuge gesucht. Die Kriminalpolizei Regensburg bittet darum, dass er sich umgehend mit ihr oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung setzen solle.

Im Anschluss soll das Paar den Bahnhof über den Bereich Alleengürtel/Albertstraße in die nahe gelegene Obermünsterstraße verlassen haben. "Womöglich ging die Frau nicht freiwillig mit dem Beschuldigten mit, was durch unbeteiligte Passanten unter Umständen beobachtet wurde", erklärt die Polizei in ihrer Pressemitteilung. Zeugen dieses Weges werden ebenfalls gebeten, sich unverzüglich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Sämtliche Hinweise zum Tatgeschehen können unter der Telefonnummer 0941/506-2888 oder über jede andere Polizeidienststelle abgegeben werden.

Am Dienstagnachmittag gab es in Regensburg eine weitere Gewalttat, bei der eine junge Frau schwer verletzt wurde. Auch in diesem Fall richtet sich der Verdacht gegen ihren Lebensgefährten. Mehr dazu lesen Sie hier: Junge Mutter niedergestochen - Lebensgefährte unter Verdacht

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