Landkreis Freising
Wildschweine auf der Autobahn
14. März 2016, 10:20 Uhr aktualisiert am 14. März 2016, 10:20 Uhr
Erst kreuzt ein Wildschwein die Fahrbahn der A9, dann kamen mehrere Wildschweine hinterher. Bilanz der versuchten Fahrbahnüberquerung: Zwei tote Tiere. Und viel Sachschaden an mehreren Autos.
Am späten Samstagnachmittag ist es auf der A9 bei Allershausen Richtung München zu zwei Wildschwein-Unfällen gekommen. Begonnen hat die kleine Unfallreihe, als ein Wildschein kurz vor 17 Uhr die Fahrbahn der A9 überqueren wollte. Das Tier wurde von einem 26-jährigen Neumarkter Autofahrer unglücklich erwischt und "erlegt". Dem Autofahrer selbst ist nichts passiert. Am Auto des Neumarkters allerdings entstand ein Schaden von rund 1.000 Euro.
Nur kurz darauf liefen mehrere Wildschweine über die Autobahn. Ein 20-jähriger Rosenheimer erfasste mit seinem Honda ein ca. 50 kg schweres Tier und schleuderte es in die rechte Leitplanke. Beim Versuch, den anderen Tieren nach links auszuweichen, stieß er gegen einen Skoda eines 45-jährigen Münchners auf dem linken Fahrstreifen. Der Skoda schleuderte nach links in die Mittelleitplanke. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Glück im Unglück für den Rest der todesmutigen Rotte: Sie überquerte den Rest der Fahrbahn "gefahrlos".
Die Autobahnmeisterei München Nord kümmerte sich um die anderen Aufräumarbeiten und beseitigte die Kadaver. Insgesamt verursachte der Versuch der Wildschweine, die Fahrbahn der A9 zu überqueren, zwei tote Tiere und rund 13.500 Euro Schaden an den Autos.