Blaulicht

Vertragsverhandlungen mit Schlagstock geführt


Mit einem eher ungewöhnlichen Streit um einen Autokauf musste sich am Freitag die Polizei in Vilsbiburg auseinandersetzen. (Symbolbild)

Mit einem eher ungewöhnlichen Streit um einen Autokauf musste sich am Freitag die Polizei in Vilsbiburg auseinandersetzen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Mit einem eher ungewöhnlichen Streit um einen Autokauf musste sich am Freitag die Polizei in Vilsbiburg auseinandersetzen. Dabei spielten unter anderem ein zerrissener Vertrag und ein Teleskopschlagstock eine Rolle.

Die Vorgeschichte: Ein Mannheimer hatte vor einiger Zeit ein Auto in Vilsbiburg erworben. Damit war er aber offenbar nicht zufrieden, denn am Freitagabend gegen 19 Uhr stand er plötzlich bei dem Verkäufer in Solling vor der Tür. Er wollte den bereits geschlossenen Kaufvertrag rückabwickeln. Damit war aber wiederum der Verkäufer nicht einverstanden. Eine Zwickmühle also. Anstatt sich über den zivilrechtlichen Weg zu einigen, wählte der Mannheimer jedoch etwas "handfestere" Methoden: Zusammen mit zwei mitgereisten Freunden entwendete er den ausgestellten Kaufvertrag und zerriss ihn. Danach behauptete er, dass es den Vertrag nie gegeben habe - und forderte sein Geld zurück. Das war der Moment, als die Polizei verständigt wurde. Bei der Aufnahme durch eine Streife wurde festgestellt, dass der Mannheimer einen Teleskopschlagstock bei sich hatte. Zudem hatte er den von ihm gekauften Wagen unerlaubterweise mit roten Händlerkennzeichen geführt. Die Folge: Gegen die drei jungen Männer aus Mannheim wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls mit Waffen und Verstoßes gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz eingeleitet.