Blaulicht

Versuchter Totschlag an der Autobahnraststätte


Nicht nur die Fäuste flogen am Sonntagabend auf der Autobahnraststätte Bayerischer Wald Süd an der A3. Für zwei am Boden liegende Männer hagelte es Fußtritte gegen den Kopf. (Symbolbild)

Nicht nur die Fäuste flogen am Sonntagabend auf der Autobahnraststätte Bayerischer Wald Süd an der A3. Für zwei am Boden liegende Männer hagelte es Fußtritte gegen den Kopf. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Gewalteskalation am späten Sonntagabend auf der Autobahnraststätte Bayerischer Wald Süd an der A3 bei Hunderdorf (Kreis Straubing-Bogen). Dort hatten sich mehrere Männer plötzlich in der Wolle. Dabei flogen nicht nur die Fäuste. Jetzt ermittelt die Polizei gegen zwei Männer wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.

Eine Angestellte der Raststätte meldete zunächst eine Rauferei zwischen mehreren Beteiligten im Bereich der Tankstelle. Beim Eintreffen der ersten Streifenbesatzung entfernte sich ein Fahrzeug mit den später ermittelten Tatverdächtigen. Nach Sichtung der Videoaufzeichnungen erhärtete sich der Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts. Zwei Männer traten demnach gemeinsam und wiederholt gegen die Köpfe zweier am Boden liegender Opfer. Nach gezielten Fahndungsmaßnahmen konnte das Fahrzeug mit den Tatverdächtigen wenig später am Parkplatz Isarmündung gestoppt und kontrolliert werden.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Straubing wurden die 30 und 24 Jahre alten Männer vorläufig festgenommen. Nach der Vorführung bei einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Regensburg erging am Montag gegen beide Männer Haftbefehl. Sie wurden mittlerweile in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Der verletzte 25-Jährige hat das Krankenhaus zwischenzeitlich wieder verlassen. Sein 24-jähriger Bruder wurde bei der Auseinandersetzung ebenfalls leicht verletzt. Nach derzeitigen Erkenntnissen kannten sich die Beteiligten. Es handelt sich um durchreisende rumänische Staatsangehörige ohne festen Wohnsitz in Deutschland.

Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Straubing in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg.

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