Ein 38-jähriger Bauarbeiter aus Fürstenfeldbruck fuhr vergangenen Sonntagabend mit seinem Toyota auf die Überleitung zum Flughafen. Obwohl sich der Toyota-Fahrer mit 100 km/h auf der Ausfahrtsspur befand, überholte ihn plötzlich ein Seat-Fahrer von rechts, wobei er den Standstreifen benutzte. Dann bremste der Seat-Fahrer, ein 35-jähriger Mechaniker aus München, den Toyota-Fahrer fast bis zum Stillstand aus. Nachdem der Toyota-Fahrer wieder vor dem Seat war, wurde er vom Seat-Fahrer wiederholt von rechts überholt. Beim Wiedereinscheren kollidierten die beiden Autos. Dann flüchtete der Münchner zunächst in Richtung Flughafen, konnte jedoch anschließend noch gefasst werden.

Während des Unfalls, bei dem niemand verletzt wurde, entstand ein Gesamtschaden von knapp 8.000 Euro. Zusätzlich ordnete die Staatsanwaltschaft Landshut nach Rückspache an, den Führerschein des Seat-Fahrers zu beschlagnahmen. Den Münchner erwartet nun ein Strafverfahren wegen Nötigung, Unfallflucht, Straßenverkehrsgefährdung und gefährlichen Eingriff in den Staßenverkehr.