Hausdurchsuchungen

Verdacht auf Kinderpornographie im Landkreis Kelheim


sized

Im Landkreis Kelheim kam es zu mehreren Hausdurchsuchungen.

Von Redaktion idowa

Seit den Morgenstunden des 24. Juli durchsuchen Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Landshut im Landkreis Kelheim mehrere Wohnungen. Grund ist der Verdacht auf Besitz von kinder- und jugendpornografischem Material.

Insgesamt zehn Männer und eine Frau stehen unter Verdacht kinder- oder jugendpornografisches Material heruntergeladen, besessen oder verbreitet zu haben. Die Verdächtigen sind zwischen 15 und 69 Jahren alt. Die Beamten stellten am Mittwoch mehrere PCs, Handys, Tablets und weitere Speichermedien sicher. Die sichergestellten Geräte werden nun ausgewertet. Die Fälle werden separat bearbeitet und stehen in keinem Zusammenhang.

Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft weisen darauf hin, dass die Verbreitung und auch schon der Besitz von kinder- und jugendpornografischen Inhalten Straftatbestände erfüllen. Wer ungewollt solche Inhalte erhält, sollte diese nicht löschen, sondern sich sofort bei der Polizei melden. Wer in einer Chatgruppe kinder- oder jugendpornografisches Material erhalten hat, sollte diese nach Anzeigenerstattung verlassen. Außerdem sollten Nutzer in unübersichtlichen Chatgruppen das automatische Speichern von Video- und Bilddateien deaktivieren. So könne man laut Behörden das Risiko senken, aus Versehen in den Besitz von strafrechtlich relevanten Inhalten zu gelangen.