Blaulicht

Unfallreiches Wochenende auf der A3


Hier finden Sie aktuelle Polizeimeldungen. (Symbolbild)

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Von Polizei

Auf den Autobahnen im Landkreis Deggendorf haben sich über das vergangene Wochenende insgesamt sieben Verkehrsunfälle ereignet.

So passierte am Freitagnachmittag auf der Deggenauer Donaubrücke in Fahrtrichtung Passau ein Auffahrunfall mit vier Autos. Hier übersah ein rumänischer Pkw-Fahrer offensichtlich, dass sich vor ihm der Verkehr staute. Er fuhr einem Autofahrer aus Baden-Württemberg hinten auf und schob diesen noch in zwei andere Fahrzeuge. Zwei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Schaden in Höhe von circa 15.000 Euro.

Am Samstag gegen 14 Uhr ereignete sich kurz vor Hengersberg, Fahrtrichtung Frankfurt, ein weiterer Auffahrunfall mit zwei beteiligten Autos. Hier fuhr ein Herr aus Passau einem Autofahrer aus dem Rheinland hinten auf. Bei der Unfallaufnahme beschuldigten sich jedoch beide gegenseitig, den Unfall verursacht zu haben. Angeblich wäre der vordere Pkw-Fahrer unmittelbar vor dem Anprall nach links gezogen und hätte so den Bremsweg des Nachfolgenden verkürzt, der deshalb hinten auffuhr. Zur Klärung des Unfallhergangs sucht die Verkehrspolizei Deggendorf Zeugen des Unfalls. Diese werden gebeten, sich unter Tel. 0991/3896-0 zu melden.

Am Samstagmittag geriet ein kroatischer Sattelzugfahrer auf der A3, Fahrtrichtung Passau, kurz nach dem Parkplatz "Isarmündung", aus Unfachtsamkreit nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte auf einer Länge von circa 120 Metern die Leitplanke. Außerdem wühlte er mit den rechten Rädern das aufgeweichte Bankett auf, bis er vollends einsank und sich ohne fremde Hilfe nicht mehr aus seiner misslichen Lage befreien konnte. So musste eine Lkw-Abschleppfirma anrücken und den Sattelzug auf die Fahrbahn zurück ziehen. Die Autobahnmeisterei Pankofen war vor Ort und sicherte die Bergungsaktion ab. Außerdem musste sie mit einem Kehrfahrzeug die Fahrbahn vom ausgeworfenen Erdreich reinigen.

Glück im Unglück hatte am Sonntagmorgen ein Wiener Gespannfahrer auf der A3 bei Hengersberg, Fahrtrichtung Passau. Kurz vor der Anschlussstelle Hengersberg platzte an dem mitgeführten Pferdeanhänger ein Reifen, wodurch das gesamte Gespann außer Kontrolle geriet und gegen die rechte Leitplankte schleuderte. Von dort abgelenkt krachte es noch in die Mittelleitplanke und kam dann quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Durch die Anstöße öffente sich die Heckklappe des Pferdetransporters und die beiden erschrockenen Vierbeiner flüchteten aus dem Anhänger. Zum Glück bieben sie beide neben der Fahrbahn stehen und ließen sich von ihrem Besitzer problemlos wieder einfangen. Um sie nicht weiteren Gefahren auszusetzen, führte man die Pferde von der Autobahn, wo sie von einem Bekannten übernommen werden konnten. Das Gespann musste abgeschleppt werden. Es entstand Schaden in Höhe von ca. 30.000 Euro, verletzt wurden weder Menschen noch Tiere.