Blaulicht
Unfall mit Viehtransporter: Retter bergen Rinder
22. Januar 2019, 11:23 Uhr aktualisiert am 22. Januar 2019, 11:23 Uhr
Am Montag kam es zu einem Unfall mit einem Viehtransporter im Landkreis Erding. Die Rinder in dem Gespann mussten geborgen werden. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war vor Ort.
Der volle Viehtransporter mit Anhänger war um kurz nach 13 Uhr in südöstlicher Richtung auf der Kreisstraße in Richtung Hienraching unterwegs, als der Unfall passierte. Der Lastwagen war mit sechs Rindern und der Anhänger mit 20 Rindern beladen. Bei der Einmündung in die Bundesstraße bog der 23-jährige Fahrer in Richtung Erding ab, der Transporter kam aus noch nicht geklärter Ursache Übergewicht und kippte nach links. Laut Polizeiangaben wurde die Zugöse der Deichsel zwischen Lkw und Anhänger nach oben gebogen, dadurch kippte lediglich der Anhänger nach links um. Der Lastwagen blieb dagegen stehen.
Der Fahrer des Lastwagens blieb unverletzt. Um die sechs Rinder im Lkw mussten sich, die etwa 30 Rettungskräfte nicht kümmern. Die 20 Rinder im Anhänger wurden von den freiwilligen Feuerwehren Inning am Holz und Taufkirchen (Vils) geborgen. Dazu musste das Dach des Anhängers mit schwerem Gerät entfernt werden. Nach tierärztlicher Prüfung aller Rinder ging die Fahrt weiter.
Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt circa 25.000 Euro geschätzt. Neben den eingesetzten Feuerwehren waren zwei ortsansässige Tierärzte sowie zwei Mitarbeiter des Veterinäramtes Erding vor Ort. Die Bundesstraße war für circa vier Stunden voll gesperrt.