Blaulicht

Unerlaubtes Magnetfischen am Regen unterbunden


Spannendes, aber potenziell gefährliches Hobby: Magnetfischen. (Symbolbild)

Spannendes, aber potenziell gefährliches Hobby: Magnetfischen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Pfingstsonntag hat die Chamer Polizei nachmittags zwei Kinder und ihren Vater beim verbotswidrigen Magnetfischen im Regen erwischt und die Aktion unterbunden.

Laut Polizei hatte das Trio zwei starke Magnete, die an langen Seilen befestigt waren, ins Wasser geworfen und bereits mehrere metallische Gegenstände an Land gezogen. Magnetfischen ist allerdings eine erlaubnispflichtige Benutzung eines Gewässers - und eine solche Erlaubnis wird nur sehr selten erteilt. Auch der Vater konnte keine vorweisen, deshalb wurden die Magnetangeln sichergestellt und eine Anzeige an das Landratsamt Cham gefertigt.

Magnetfischer wollen meist Münzen, Altmetall oder andere wertige Gegenstände aus Flüssen und Seen ziehen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass Munition oder Granaten am Magneten haften bleiben, die aufgrund von Schmutz und Rost nicht direkt als Kampfmittel erkennbar und deshalb potenziell lebensgefährlich sind. Zudem können beim Magnetangeln im Wasser lebende Pflanzen und Tiere oder deren Entwicklungsstadien geschädigt, zerstört oder getötet werden.