Einen tödlichen Ausgang hat ein Unfall am Dienstagmittag kurz vor der Ortschaft Scharlau gefunden. Ein Bürger aus dem Gemeindebereich Schorndorf fuhr aus Richtung Radling kommend, alleinbeteiligt frontal in einen von zwei einzeln an der Staatsstraße stehenden Bäume. Trotz intensiver Bemühungen der Rettungskräfte überlebte der Mann nicht.

Der Motorblock aus dem Golf Sporttsvan lag herausgerissen vor dem Wagen, der sich nach dem Einschlag in den Baum um fast 180 Grad gedreht hat. Eine Einsatzkraft stand vor dem Wrack, schüttelte den Kopf und sagt: "Das habe ich noch nie gesehen." Zusammen mit der Feuerwehr holte der Rettungsdienst den eingeschlossenen, lebensbedrohlich verletzten Mann via Crashrettung aus dem, an der Front massiv beschädigten Wagen.

So schnell als möglich ließen sie ihm medizinische Hilfe angedeihen. Doch es langte nicht, dass fünf Ersthelfer - darunter ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes, der keine fünf Autominuten von der Unfallstelle entfernt wohnt - dem Mann umgehend vorbildliche Erste Hilfe leisteten. Der Verunfallte starb noch vor Ort, der angeforderte und bereits an der Unglücksstelle gelandete Rettungshubschrauber flog leer zurück.

Wie es zu diesem Verkehrsunfall kommen konnte, liegt derzeit im Dunkeln, da es keine Zeugen gibt. Ein Gutachter wird in diesem Fall herangezogen. Und es war nicht der erste Todesfall an diesen Bäumen. Keine drei Meter weiter, am zweiten Baum, steht bereits ein Marterl. Es erinnert daran, dass hier bereits ein Mensch sein Leben lassen musste.

Feuerwehrkräfte aus Cham, Altenmarkt, Penting und Loifling sperrten die Staatsstraße über mehrere Stunden. Sie leiteten den Verkehr während der Aufräumarbeiten und Ermittlungen durch die Polizei großräumig an der Unfallstelle vorbei.