Zwei Schwergewichte kamen sich am Donnerstag auf der alten B16 bei Reißing (Kreis Kelheim) gehörig in die Quere: ein Teleskoplader und ein Lastwagen. Für beide zusammen war die Straße offenbar nicht breit genug. Die Folge war ein Ausweichmanöver. Der Teleskoplader ging als "Verlierer" aus dem Duell hervor und landete im Straßengraben.

Schauplatz dieses "Duells" war die Kreisstraße KEH19 (die ehemalige B16), etwa 300 Meter vor der Ortschaft Reißing. Dort war gegen 12.50 Uhr ein rund 16 Tonnen schwerer Teleskoplader von Kelheim in Richtung Abensberg unterwegs. Ein entgegenkommender Lkw brachte den Fahrer des Telekopladers allerdings schwer aus dem Konzept. Der versuchte, einen Zusammenstoß durch ein Ausweichmanöver zu verhindern. Das gelang ihm auch. Allerdings geriet der Lader dadurch aufs Bankett und in Schieflage. Das durch die Regenfälle der letzten Tage stark aufgeweichte Bankett konnte dem Gewicht nicht standhalten und gab nach. Deshalb rutschte der Lader seitlich in den Straßengraben. Der Fahrer blieb dabei zum Glück unverletzt.

Auch der Teleskoplader überstand den unfreiwilligen Abstecher ins Grüne unbeschadet. Lediglich am Bankett entstand laut Polizei ein Sachschaden von rund 600 Euro.

Der Lader konnte allerdings nicht mehr aus eigener Kraft aus der misslichen Lage befreit werden. Also musste ein Abschlepp-Kran an der Unfallstelle ran, um den Lader zu bergen. Wegen der Bergung musste die alte Bundesstraße für etwa 45 Minuten gesperrt werden.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Saal an der Donau und Reißing.