Bilanz des Blitzermarathons

So lief die Aktion in Niederbayern und der Oberpfalz


Während der 24 Stunden dauernden Aktion blitzte es so manches Mal. (Symbolbild)

Während der 24 Stunden dauernden Aktion blitzte es so manches Mal. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Freitagmorgen um 6 Uhr ist der 24-Stunden-Blitzmarathon der Polizei zu Ende gegangen. Die Polizeiinspektionen Niederbayern und Oberpfalz bilanzieren: Trotz Vorankündigung der Aktion hat es einige Male geblitzt.

Nach Angaben der Polizei hielt sich in beiden Regierungsbezirken der überwiegende Großteil der Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeitsbeschränkungen und Sicherheitsvorschriften im Straßenverkehr. Die niederbayerischen Beamten führten mit stationären Geräten rund 13.500 Messungen durch und stellten dabei 268 Verkehrsteilnehmer fest, die zu schnell unterwegs waren. Mit mobilen Lasergeräten beanstandeten die Polizeibeamten 172 Fahrzeugführer. Insgesamt ergab der Blitzmarathon in Niederbayern also 440 Geschwindigkeitsüberschreitungen. Der "Tagessieger" war dabei im Landkreis Regen per Kleintransporter mit 110 anstatt der erlaubten 70 km/h auf der B85 unterwegs.

In der Oberpfalz wurde mit stationären Anlagen und mobilen Geräten die Geschwindigkeit von insgesamt rund 22.000 Fahrzeugen gemessen. Hier musste 620 mal zu hohes Tempo beanstandet werden. Den gröbsten Verstoß beging hier ein Autofahrer, der bei Arnschwang mit 153 anstatt der erlaubten 100 km/h unterwegs war. Die Beamten beider Präsidien ahndeten im Rahmen der Aktion auch noch einige weitere Verstöße gegen die allgemeine Verkehrssicherheit - unter anderem wurden mehrere Verkehrsteilnehmer mit Handy am Steuer erwischt, andere waren nicht angeschnallt.

Insgesamt ist die Polizei mit dem Verlauf der Aktion zufrieden: "Uns war vor allem wichtig, alle Verkehrsteilnehmer an ihre Verantwortung im Straßenverkehr zu erinnern", sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern. Angesichts der Tatsache, dass überhöhte Geschwindigkeit die Hauptunfallursache für schwere und tödliche Verkehrsunfälle sei, hoffe man, dass sich die Fahrer "nicht nur gestern mit dem Thema überhöhte Geschwindigkeit auseinandergesetzt haben, sondern die Thematik auch nachhaltig im Gedächtnis bleibt."