München

Schweizer stürzt ins Gleis - zwei Frauen retten ihn


Die Polizei rät: Bei Notlagen am Bahnhof können herannahende Züge und S-bahnen mit dem "Kreissignal" gewarnt werden.

Die Polizei rät: Bei Notlagen am Bahnhof können herannahende Züge und S-bahnen mit dem "Kreissignal" gewarnt werden.

Von Redaktion idowa

Ein 23-jähriger Schweizer ist am Samstagmorgen in München am Haltepunkt Isartor ins Gleisbett gefallen. Zwei mutigen Frauen ist es zu verdanken, dass er nicht von einer S-Bahn überrollt wurde.

Der dramatische Vorfall ereignete sich laut Polizei gegen 7 Uhr vor der Rolltreppe am Haltepunkt Isartor. Der 23-Jährige war dort an der Kante gestürzt und bäuchlings ins Gleisbett gestürzt. Eine Frau erkannte das und kam dem Mann, der nicht mehr ansprechbar war, sofort zur Hilfe. Zuvor waren mehrere andere Reisende einfach weitergegangen. Als sich aus dem Tunnel eine S-Bahn näherte, machte die Frau wild gestikulierend auf die Notlage aufmerksam. Auch eine zweite Frau erkannte die gefährliche Situation und animierte den Triebfahrzeugführer zum Bremsen. Die S-Bahn kam schließlich etwa 30 Meter vor dem Verletzten zum Stehen. Der Schweizer wurde später vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.