Einsatz bei Niederalteich
Schiffsfähre „Altaha“ treibt manövrierunfähig die Donau hinab
15. Mai 2021, 7:55 Uhr aktualisiert am 14. Mai 2021, 21:54 Uhr
Eine Motorfähre ist am Freitag bei Niederalteich manövrierunfähig die Donau hinabgetrieben.
Laut Polizei meldete am Freitagnachmittag ein Fährmann der frei fahrenden Donaufähre "Altaha" einen Antriebsausfall. Die nur mit dem Schiffsführer besetzte Fähre trieb manövrierunfähig flußabwärts. Ein geworfener Anker löste sich immer wieder aufgrund der starken Strömung. Der sofort alarmierten Feuerwehr Niederalteich gelang es mit dem Boot "Altaha 2" den Havaristen nach ca. einem Kilometer einzuholen und zu sichern. Die Feuerwehr nahm danach die Fähre ins Schlepptau. Doch kurz vor Niederalteich fiel auch das Feuerwehrboot nach technischem Defekt aus und beide Wasserfahrzeuge trieben die Donau hinab. Die zwischenzeitlich informierte Wasserschutzpolizei sperrte die Donau in diesem Bereich komplett. Es wurden die Feuerwehren Neßlbach und Deggendorf alarmiert, die die Fähre nach Niederalteich zurück schleppten. Der zweite Havarist wurde von der Wasserwacht Osterhofen ebenfalls nach Niederalteich gebracht. Vom Ufer aus beobachten zahlreiche Schaulustige die gelungene Aktion, die mehrere Stunden dauerte.
Im Einsatz waren mehrere Feuerwehren, die Wasserwacht und das Wasser- und Schifffahrtsamt. Gegen 18.10 Uhr konnte die Schifffahrt wieder frei gegeben werden. Wann die Fähre ihren Betrieb wieder aufnehmen kann ist noch unklar. Bereits im vergangenen Oktober war die "Altaha" schon einmal abgetrieben. Die Ursache damals war ein Getriebeschaden der im Winter behoben wurde.