Frankfurt/Aschaffenburg
Regensburger Domspatz (10) löst kuriosen Polizeieinsatz aus
12. Oktober 2015, 7:21 Uhr aktualisiert am 12. Oktober 2015, 7:21 Uhr
Ein zehnjähriger Sängerknabe der Regensburger Domspatzen hat für den Heimweg per ICE eine persönliche Begleitung der Bundespolizei erhalten.
Nach Polizeiangaben vom Sonntag hatte der Bub am Freitagabend seinen Ausstieg in Aschaffenburg verpasst. Seine 38 Jahre alte Mutter, die vergeblich am Bahnhof auf ihn wartete, wandte sich hilfesuchend an die Bundespolizei. Die Polizisten informierten das Zugpersonal, das den Zehnjährigen im ICE nach Frankfurt am Main ausfindig machte.
Da die Mutter ihren Sohn nicht selbst abholen konnte, fuhren die Beamten kurzerhand selbst mit dem nächsten Zug hinterher. Am Frankfurter Hauptbahnhof war der Bub bereits von Bahnmitarbeitern in Empfang genommen worden. Die Beamten nahmen den nach Polizeiangaben "erkennbar erleichterten Burschen" dann an die Hand und fuhren mit ihm im Zug zurück nach Aschaffenburg, wo ihn die Mutter in die Arme schloss.