Regensburg
Radfahrer stirbt nach schwerem Unfall - Zeugen gesucht
20. November 2017, 12:16 Uhr aktualisiert am 20. November 2017, 12:16 Uhr
Tragischer Unfall in Regensburg: An der Kreuzung Nordgaustraße/Walhalla-Allee sind am Montagmittag ein Lastwagen- und ein Radfahrer zusammengestoßen. Für den Radler kam leider jede Hilfe zu spät.
Laut Polizeibericht wollte der 48-jährige Lkw-Fahrer gegen 12 Uhr von der Walhalla-Allee nach rechts in die Nordgaustraße abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Radfahrer. Dieser wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort starb. Der Fahrer des Sattelzugs erlitt einen Schock und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr ein tschechischer LKW-Fahrer mit seinem Sattelzug in Regensburg auf der Walhalla-Allee in Richtung Westen. An der Kreuzung mit der Nordgaustraße hatte der 48-Jährige Grün, ordnete sich auf dem Fahrstreifen für Rechtsabbieger ein, verlangsamte seine Geschwindigkeit und wollte abbiegen.
Dabei übersah er den rechts neben ihm auf dem Radweg fahrenden bulgarischen Radfahrer.
Durch den Zusammenstoß und das anschließende Überrollen wurde der 37-jährige Radfahrer vermutlich sofort getötet.
Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft Regensburg wurde ein Gutachter hinzugezogen und mit der Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens beauftragt. Ferner wurde die Leiche sowie die beteiligten Fahrzeuge sichergestellt. Ein beim Lkw-Fahrer durchgeführter Alkoholtest verlief negativ, bei der Leiche wurde eine Blutprobe entnommen.
Darüber hinaus wurden durch eine unterstützende Streife der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg die Fahrtaufzeichnungen des Lastwagens ausgelesen und gesichert.
Die Nordgaustraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme über drei Stunden in auswärtiger Fahrtrichtung ab der Kreuzung Walhalla-Allee total gesperrt werden. Aufgrund dessen kam es an diesem großem Verkehrsknotenpunkt zu massiven Verkehrsbehinderungen, die ein Großaufgebot von Kräften der Polizeiinspektion Regensburg Nord - teilweise sogar in zivil mit Warnwesten so gut es ging zu meistern versuchte.
Daneben war auch ein Löschtrupp der Berufsfeuerwehr Regensburg sowohl zur Verkehrsregelung sowie Reinigung der Fahrbahn die Polizei unterstützend eingesetzt.
Die Polizeiinspektion Regensburg Nord bittet Zeugen des Verkehrsunfalles, sich mit der Dienststelle unter der Tel. 0941/506-2221 in Verbindung zu setzen, sofern ihre Personalien noch nicht aufgenommen worden sind.