Straubing

Polizeieinsatz in drei Asylbewerber-Unterkünften


Von Redaktion idowa

Am frühen Donnerstagmorgen sind mehrere Teams der Polizei in die drei städtischen Unterkünfte für Asylbewerber und anerkannte Flüchtlinge in Straubing ausgerückt. Dabei wurde unter anderem ein gestohlenes Fahrrad entdeckt.

Gegen 7 Uhr morgens rückten Einheiten der Polizei-Inspektion Straubing, der Bereitschaftspolizei, des operativen Ergänzungsdienstes sowie der Kripo Straubing in die Asylbewerber-Unterkünfte in der Rosengasse, in der Friedhofsstraße und in der Mittleren Bachstraße aus. Im Rahmen einer sogenannten Begehung sollten die Einrichungen auf Unregelmäßigkeiten überprüft werden. Wie viele Beamte insgesamt an der Aktion beteiligt waren, wollten die Behörden nicht sagen.

Die Stadt hatte die Polizei-Einheiten angefordert, weil sich in letzter Zeit immer wieder Menschen, die keine Bewohner der Unterkünfte sind, widerrechtlich dort aufgehalten und zum Teil Unfrieden gestiftet hatten. Bei der Begehung am Donnerstag wurden die Beamten auch prompt fündig: fünf Personen konnten sich nicht als Bewohner der jeweiligen Unterkunft ausweisen und bekommen nun eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Wie Polizei-Pressesprecher Albert Meier auf Anfrage von idowa erklärte, handelte es sich um Flüchtlinge, die in anderen Unterkünften gemeldet sind.

Zum Vorschein kam bei der Aktion außerdem ein als gestohlen gemeldetes Fahrrad, das an der Unterkunft abgestellt war. Den Dieb konnten die Beamten nicht ermitteln, allerdings ist laut Albert Meier der Besitzer bekannt, der nun seinen Drahtesel zurückbekommt.

Davon abgesehen hat die Begehung keine Hinweise auf Unregelmäßigkeiten oder Straftaten gebracht.

Mehr dazu lesen Sie am Freitag, 12. Januar, im Straubinger Tagblatt und auf idowa+.

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