Der 53-Jährige soll mit seinem Sattelzug in Schlangenlinien gefahren und auf der B20 auf die Gegenfahrbahn gekommen sein. Nun ermittelt die Polizei wegen Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.

Die Polizei Straubing teilte mit, dass sich ein Verkehrsteilnehmer am Dienstagabend gegen 20.15 Uhr bei ihr gemeldet hatte: Er habe in der Schlesischen Straße ein Sattelzug beobachtete, der in Schlangenlinien fuhr. Der Sattelzug soll laut Polizei zuvor bereits auf der Bundesstraße 20 auf Gegenfahrbahn gekommen sein, wodurch der Gegenverkehr abbremsen musste, um eine Kollision zu vermeiden.

In der Schlesischen Straße demolierte der Sattelzug beim Rangieren ein Trafohäuschen, ehe der Fahrer das Vehikel in der Zufahrt eines Firmengeländes abstellte. Die anschließende Polizeikontrolle des Fahrers brachte eine Alkoholisierung ans Licht, die eine angeordnete Blutentnahme im Klinikum bestätigte. Eine Weiterfahrt verhinderten die Beamten.

Polizei sucht nun Zeugen

Den 53-Jährigen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Im Zuge ihrer Ermittlungen gegen den Mann bittet die Polizei Straubing nun Verkehrsteilnehmer, die durch die Alkoholfahrt gefährdet wurden, sich bei ihr zu melden. Konkret handelte es sich um eine weiße Zugmaschine mit einem blauen Sattelauflieger. Zeugen sollen sich bei der Polizeiinspektion Straubing unter der Telefonnummer 09421/868-0 melden.