Bereits im Oktober haben Beamte der Polizeiinspektion Bad Kötzting die Wohnung eines 51-Jährigen durchsucht. Dabei fanden sie mehrere Cannabispflanzen. Ausgelöst haben die Aktion Hinweise aus der Bevölkerung, heißt es im aktuell veröffentlichten Bericht.

Aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung hatten die Ermittler der Polizeiinspektion Bad Kötzting einen 51-jährigen Mann aus dem östlichen Landkreis Cham im Visier, dass dieser womöglich im größeren Umfang Cannabis selbst anbaut.

Weiterführende Ermittlungen erhärteten den Tatverdacht gegen den Mann. Aufgrund der Erkenntnisse erließ das Amtsgericht Regensburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg einen Durchsuchungsbeschluss für das Anwesen des 51-Jährigen.

Der Beschluss wurde am 30. Oktober 2021 durch Beamte der Polizei Bad Kötzting vollzogen, hierbei wurden auf dem Grundstück mehrere Aufzuchtanlagen für Cannabis festgestellt.

Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie in zwei Zelten teilweise etwa 60 Zentimeter hohe Cannabispflanzen auffanden. In der Wohnung des Mannes stellten die Beamten zudem rauchfähiges Marihuana im unteren zweistelligen Grammbereich sicher.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der Tatverdächtige am Tag der Durchsuchung nach Durchführung erforderlicher polizeilicher Maßnahmen wieder entlassen.

In der Zwischenzeit wurden die verwertbaren Cannabispflanzenteile durch das Bayerische Landeskriminalamt getrocknet. Es ergab sich rauchfertiges Marihuana im unteren dreistelligen Grammbereich.